Zu unserer 100. Podcast-Folge haben wir eine Anfrage von einem Hörer erhalten, ob wir alte und neue Golfschläger vergleichen könnten. Das haben wir gemacht! Wir gehen nicht bis zu den guten alten Hickoryschlägern zurück, sondern haben ein aktuelles Eisen mit einem aus den 90ern verglichen.
Alt gegen Neu
Getestet haben wir das Eisen PING Eye 2 aus dem Jahr 1995 – im Vergleich zum Callaway Rogue ST Pro aus dem Jahr 2022.
Das PING Eye 2 war ein populärer Schläger und für die damalige Zeit ein Trendsetter: Mit seinem Cavity Back und der schön geschwungenen Sohle. Beim Blick auf den Schläger in der Ansprechposition wirkt es optisch so, als wenn sehr viel mehr Loft vorhanden ist und der Kopf erscheint größer im Vergleich zu seinem modernen Rivalen. Die Schlagflächen selber sind von der Größe her ziemlich identisch.
Die wichtigsten Unterschiede
PING Eye 2
- mehr Loft - dadurch ein höherer Ballflug
- nicht mittig getroffene Bälle sind viel kürzer und mehr aus der Richtung
- härteres Feedback
- geringeres Gewicht
- fühlt sich leichter an
Callaway Rogue ST Pro
- weniger Loft - dadurch ein flachere Ballflug
- nicht mittig getroffene Bälle verreißen nicht so stark
- weicheres Feedback
- höheres Gewicht
- kompakteres und stabileres Gefühl
Wenn Du mit so alten Golfschlägern unterwegs sein solltest, kannst Du mit einem Upgrade bis zu 25 Meter an Länge gewinnen. Außerdem ist die Fehlerverzeihbarkeit deutlich höher. Eine Investition, die sich lohnt!
- Rogue ST Pro Irons sind Callaways schnellste Spieler Eisen aller Zeiten. Sie wurden mit einer hohlen Körperkonstruktion entworfen, um das Aussehen und die Haptik eines Spielers zu liefern, mit der Entfernung und der Fehlertoleranz eines Spielverbesserungseisens.
- Zum ersten Mal in der Branche haben sie hochfesten 450 Stahl mit unserem A.I. Design Flash Face Cup Dies liefert mehr Ballgeschwindigkeit und bessere Ballgeschwindigkeitskonsistenz.
- Sie haben ihre neue A.I. Gesichtsoptimierung für Rogue ST Pro. Es ist einzigartig für jedes Modell und Loft, um eine Konsistenz der Spinrate im Gesicht zu schaffen. Dies liefert einen hohen Start- und COR und einen kontrollierteren Landewinkel, um Grüne zu halten.
- Ihre neue Präzisionswolframgewichtung verfügt über bis zu 48 g hochdichtes Wolfram, eine 188 % Erhöhung gegenüber MAVRIK. Dies sorgt für verbesserte Startbedingungen und maximiert die Geschwindigkeit im Gesicht.
- Ihre patentierten Urethan-Mikrokugeln werden jetzt in Rogue ST-Eisen weiter nach oben geschoben, um den Klang zu verbessern und ein reines Gefühl zu liefern und gleichzeitig schnelle Ballgeschwindigkeiten beizubehalten.

Als Golfanfänger "erbt" man häufig die alten Schläger eine Freundes – die wiederum von einem weiteren Freund verschenkt worden sind. Nicht...
Hallo zusammen, ist ja sehr interessant.
Kann man die Schlussfolgerung verallgemeinern?
Ich habe einen Satz Big Bertha aus der Zeit
Ja, auf jeden Fall. Alle Hersteller haben über die Jahre die Fehlerverzeihbarkeit stark verbessert.
Danke für den Vergleich. "Alt vs. Neu".
Zur besseren Fehlerverzeihung etc. ist ja hier hinreichend berichtet.
Wäre es nicht auch zusätzlich sinnvoll gewesen, Schläger mit gleichem Loft gegeneinander zu spielen, und dazwischen die erzielten Weiten zu vergleichen?
Wir werden auch noch verschieden alte Driver vergleichen, die den gleichen Loft haben. Uns war hier auch wichtig zu zeigen, dass sich die Loft-Werte bei den Eisen über die Jahre verändert haben.
Ja - ich denke es wäre sinnvoll gewesen zumindestens die Länge vom Eisen 5 vom Ping zu vergleichen. Denn das kommt vom Loft her eher in die Richtung des modernen Eisen 7. Ich vermute, da ist dann kein grosser Längenunterschied.
Moin Markus, grundsätzlich gefällt mir jeder Vergleich von alt gegen neu, dennoch einige Anmerkungen: Die beiden vergleichbaren Schläge mit 86 bis 87mph Schwunggeschwindigkeit, ähnlichem Eintreffwinkel und ziemlich mittigem Treffpunkt habe ich dafür gegenüber gestellt. Carry: 140-148m - gut erklärbar durch 6° mehr Loft Ballspeed: 107 - 115mph - hier ist allein schon der Ballkontakt bei weniger Loft dafür verantwortlich. Das deutlich dünnere Schlägerblatt (Material) spielt dabei eine untergeordnete Rolle. Wir haben uns dafür Eisen mit unterschiedlichen Schlagflächen fertigen lassen und diese getestet, keine messbaren Unterschiede. Sobald wir aber den Loft um 2° reduziert haben, klar messbare Unterschiede durch effektiveren Ballkontakt.… Weiterlesen »