Cobra Golf – setzt Meilensteine in der Entwicklung von Golfschlägern: Der Australier Thomas Crow gründete 1973 die kleine Firma Cobra Golf für die Entwicklung besonderer Golfschläger. Thomas Crow, ehemaliger Amateur-Golf-Champion, erkannte frühzeitig, welche Probleme Amateurgolfer mit langen Eisen haben können und verschrieb sich schon bald der Entwicklung einer neuen Generation von Schlägern, die sich zunächst an den allmählich boomenden Markt von Amateurgolfern richtete.
Die mittlerweile als legendär eingestufte Baffler-Serie war das erste Aufsehen erregende Ergebnis der Entwicklungsarbeit ab Mitte der 70er Jahre. Es handelte sich um einen vollkommen neuen Typ von Schlägern, zunächst „utility woods“ genannt, die die Vorteile der Eisen mit denen der Hölzer verband. Konsequenterweise wurde dieser Schlägertyp später auch als „hybrid“ bezeichnet, um auf die „Kreuzung“ Eisen mit Hölzern“ hinzudeuten.
Als weiteres Highlight gilt Design und Markteinführung für „Oversize Eisen“ ab Mitte der 90er Jahre, die speziell auf den Amateurgolfer abzielten und als besonders „fehlertolerant“ gelten.
Cobra Golf hat sich mittlerweile mehrere besonderer Herstellungsverfahren – besonders im Umgang mit Grafit-Kompositmaterial für Schäfte und Schlägerköpfe – patentieren lassen und eine Vielzahl von Schlägerserien für den Profi- und Amateurbereich entwickelt.
Im April 2010 übernahm die Puma AG, der bekannte Hersteller progressiver Sportbekleidung, Cobra Golf, um Synergieeffekte zwischen Puma Golfschuhen, Puma Golfbekleidung und Ausrüstung mit dem anspruchsvollen und breitem Cobra Golf Schlägersortiment zu nutzen. Die neu entstandene Firma bekam den Namen Cobra-Puma Golf.
Amateurgolfer freunden sich nur selten mit langen Eisen an, die hauptsächlich für lange Schläge vom Fairway ins Grün entwickelt wurden. Optimal ausgeführte Eisenschläge haben den Vorteil, dass die Ballkurve im letzten Teil ihrer Flugbahn sehr steil wird und der Ball nahe des Landepunktes liegen bleibt. Das ist bei Schlägen ins Grün erwünscht, weil so die Länge des Schlages präziser abgeschätzt werden kann. Die nicht genau kalkulierbare Rollstrecke nach der Landung des Balles, fällt nahezu weg. Präzise Eisenschläge erfordern vom Spieler ein hohes Maß an Genauigkeit und eine hohe Geschwindigkeit des Schlägerblattes im Moment des Ballkontaktes und sind deshalb wenig „fehlerverzeihend“. Das Ergebnis suboptimal ausgeführter Eisenschläge sind oft mangelnde Weite, Landung in Wasserhindernissen oder langes Ballsuchen, weil sich der Ball nach rechts oder links ins extreme Rough oder in den Wald verabschiedet hat.
Dem Rechnung tragend, entwickelte Cobra Golf noch in den 70er Jahren eine vollkommen neue Generation von Golfschlägern, die Baffler Hybridschläger, die die positiven Eigenschaften eines Eisens mit denen von Hölzern in sich vereinten und auch für Schläge aus ungünstigen Lagen optimal geeignet waren. Die neueste Generation von Baffler Schlägern aus dem Hause Cobra Golf setzt noch heute Maßstäbe.
Cobra Golf bietet heute mehrere Design-Serien von Schlägern an, aus denen der Golfspieler je nach eigenem Spielvermögen Schlagroutinen einzelne Schläger oder komplette Sets auswählen kann.
Der Bio Cell Driver ist in den Ausführungen „Bio Cell Pro“, „Bio Cell +“ und „Bio Cell“ erhältlich. Besonders bei den Modellen „Bio Cell Pro“ und „Bio Cell +“ für Golf Professionals und gute Amateurspieler setzt Cobra Golf neueste Erkenntnisse über den Ballflug des Golfballes um. Normalerweise bekommt der Ball beim Abschlag mit dem Driver zusätzlich zur Vorwärtsgeschwindigkeit einen hohen back spin. Die Flugkurve des Balles wird dadurch langsamer und flacher, er „fliegt“ sozusagen. Das ist vergleichbar mit einem Slice beim Tennis, bei dem der Spieler dem Ball bewusst einen Rückwärtsdrall „verpasst“, um seine Flugkurve möglichst flach zu halten. Bei einem normalen Drive wird ein Teil der Schlagenergie in den Spin des Balles „investiert“, Energie, die auch in eine höhere Vorwärtsgeschwindigkeit des Balles zu Lasten des Spins und damit in eine größere Länge umgesetzt werden könnte. Mit dem Biop Cell Pro Driver wird diese Erkenntnis in die Tat umgesetzt. Der Ball wird beim Abschlag deutlich stärker beschleunigt auf Kosten des Spins. Da die Flugkurve des Balles wegen des geringeren Spins höher ist und sich einer „ballistischen“ Kurve annähert, muss ein etwas größerer Loft gewählt werden. Spezielle, leicht modifizierte, Bio Cell Driver sind auch für Damen und für Jugendliche verfügbar. Bei allen Bio-Cell Driver Modellen lässt sich der Loft je nach Bedarf verstellen, z. B. bei dem Modell „Bio Cell +“ von 9 Grad bis 12 Grad.
Auch der Baffler Driver, der bereits seit langem im Programm von Cobra Golf zu finden ist, wird in überarbeiteter Form im Programm geführt und steht für lange Drives, einem gut hörbaren Sound beim Abschlag und Fehlerverzeihung bei Neigung des Spielers zu einem Slice.
Im Bereich der Fairwayhölzer bietet Cobra Golf zwei Serien an:
Bio Cell Hölzer in den Ausführungen „Bio Cell+“ für den Profi- und fortgeschrittenen Amateurspielerbereich und „Bio Cell“ für den Amateurgolfer aller Spielstärken. Die Schläger gelten als fehlerverzeihend und erlauben Schläge aus dem Rough. Sie sind mit der von Cobra entwickelten MyFly8 Technologie ausgerüstet. Die Schlägerserie ist auch mit speziellen Modellen für Damen am Markt.
Die Baffler Fairwayhölzer, ebenfalls mit speziellen Modellen für Damen verfügbar, gelten als besonders fehlerverzeihend und als angenehm in der Handhabung.
Die Hybridschläger von Cobra erreichen einen hohen Grad an Differenzierung, so finden sich im Sortiment neben speziellen Hybridschlägern auch Kombinationssets aus Eisen und Hybridschlägern, jeweils aus der Bio Cell und der Baffler Serie und zwar in der Herren- und in der Damenausführung. Die Hybridschläger aus der Bio Cell Serie sind mit der MyFly8-Technik von Cobra ausgerüstet.
Neben den bekannten Serien Bio Cell – als „Bio Cell+“ und „Bio Cell“ verfügbar – und den „Baffler XL“ Eisen für Herren und Damen, verdient auch die Serie „Amp Cell Pro Iron“ Aufmerksamkeit. Es handelt sich um geschmiedete Eisen für den Profibereich und guten Amateurspieler, die mit auffallend dünnen Blättern ausgerüstet sind und von Rickie Fowler in Zusammenarbeit mit Cobra Golf entwickelt wurden. Sie stehen für besondere Weitenkontrolle, gute Handhabung und trotzdem für ein Stück Fehlerverzeihlichkeit – auch für den sehr guten Spieler oder Professional.
Cobra Golf bietet heute dank der Übernahme durch Puma ein breites Spektrum an Golfartikeln, nicht nur im Bereich Golfschläger, sondern auch im Bereich Golfkleidung und Zubehör an. Cobra-Puma Golfbekleidung ist bekannt durch seine extravaganten Farben und progressives Design. Es wundert nicht, dass diese besondere Mode vor allem die jüngere Generation anspricht. Professionals, die auf der Tour Kobra-Puma Golfbekleidung tragen, sind meist schon aus weiter Entfernung zu erkennen.