Bei PING handelt es sich um ein Unternehmen, das sich vorwiegend der Kreation und Entwicklung von Golfschlägern widmet. Ursprünglich Ende der 1950er Jahre durch Karsten Solheim gegründet, entwickelte sich das Unternehmen im Verlauf der letzten 60 Jahre zu einem weltweit erfolgreichen Konzern mit Hauptsitz in Phoenix (Arizona). Der aus Norwegen stammende Gründer und Erfinder einer Reihe verschiedener Eisen und Hölzer, baute den ersten Schläger aufgrund seiner eignen Unzufriedenheit mit dem bestehenden Angebot verschiedener Putter. Durch das Schlaggeräusch wurde der Putter auf „PING 1A“ getauft, welcher später zum Teil als Unternehmensbetitelung bestimmt wurde. Zu den heute noch bekanntesten Putter zählt unter anderem das Anser-Model. Internationale Bekanntheit gewann PING schließlich durch die Innovation der „heel-toe-Balance“, womit John Barnum im Jahr 1962 das erste Profiturnier der PGA gewann.
Ursprünglich befand sich die Werkstatt des Unternehmens in der hauseigenen Garage. Im Laufe der Zeit konnten größere Anfragen jedoch nicht mehr umgesetzt werden, sodass ein Zweitsitz in Phoenix errichtet wurde. Bei der Produktion der Schläger nutzte der Ingenieur Karsten Solheim die technische Ausrüstung seiner Zeit in Form von der Metallgießerei ebenso wie auch die herkömmliche Wärmebehandlung von Metall. Durch den Erwerb größerer Anteile verschiedener Gießereien oder auch Spezialfirmen, konnte die große Nachfrage im Verlauf der 1970er Jahre entsprechend abgedeckt werden.
Bekannt wurde PING nicht nur für die Innovation im Bereich der Schlägergewichtung, sondern vor allem auch durch das sogenannte Custom-Fitting. Hierbei wurden die Schläger den jeweiligen Spielern optimal in Länge, Schwere und hinsichtlich der Material-Auswahl angepasst. Ziel war es, den individuellen Schwund des Spielers bestmöglich zu nutzen. Die starke Kundenorientierung und die erfolgsabzeichnenden Ergebnisse dieses Custom-Fittings, machten das Unternehmen zu einem unverwechselbaren Unikat im Bereich des Golfsports.
Verschiedene erfolgreiche Profispieler werden mittlerweile von PING gesponsert und ausgestattet. Hierzu zählen unter anderem die Major-Gewinner Lee Westwood, Angel Cabrera oder auch Miguel Angel Jimenez. Inzwischen zählt PING zu den bekanntesten Marken in Ausrüstungsgegenständen und Golfschlägern weltweit und wird in einem Zug mit Marken wie beispielsweise Callaway Golf oder auch Titleist genannt.
1959
In Redwood City erfindet Karsten Solheim den ersten Putter in seiner Garage. Auf den Namen „PING“ gelang er durch das Geräusch, welches der Schläger in Kontakt mit dem Ball verursachte. Zwei Jahre später gründet die Familie ein Unternehmen in Phoenix, um von dort aus weiter an dem Design von Golfschläger zu arbeiten.
1961
In den darauffolgenden Jahren widmete Karsten Solheim sich vor allem des Designs von Eisen. Bislang war die Gewichtung des Schlägers vollkommen anders angelegt, als in der heutigen Zeit. Durch deine „heel-toe“ Gewichtsverteilung, verzeiht der Schläger kleinere Schwungfehler und veränderte hierdurch maßgeblich den Golfsport.
1962
Bei der PGA-Tour im Jahre 1962 nutzte der Profi John Barnum erstmals einen PING 69 Putter und gewann damit das Turnier. PING erfreute sich hierdurch weltweiten Kundenzuwachs. In den nachfolgenden Jahren wurden immer häufiger PING-Putter in den im Fernsehen übertragenen Turnieren genutzt, sodass insbesondere der Verkauf der PING Putter einen enormen Anstieg erfuhr.
1967
Im März erhält das Unternehmen PING das Patent für den heute noch bekannten Anser Putter.
1969
PING stellt den K1-Eisen erstmalig vor. Gespickt mit einer Auswahl kleiner Features zur Verbesserung der Schlagsicherheit und neuen Innovationen wie beispielsweise der Umgewichtung des Schlägers, handelt es sich bei dem aus Edelstahl gegossenen Schläger zunächst um eine kostspielige Investition des Unternehmens. Durch den hohen Kundenzuwachs, besonders unter den professionellen Golfspielern, lohnte sich jedoch die Investition des Unternehmens, so dass schon kurz darauf weitere Modelle kreiert wurden.
1972
PING stellt das neue Farbkodierungssystem des Unternehmens vor. Durch eine farbige Unterscheidung des Winkels mithilfe eines Punkts, sollen Spieler schneller den richtigen Schläger finden und somit ihr Spiel verbessern.
1973
PING erhält ein Patent für seine „Loft and Lie“-Messintrument, die ausschließlich zur Kalibrierung der PING Eisen genutzt wird.
1975
Das Unternehmen richtet das „PING Gold Putter Vault“ ein, in welchem PING Putter archiviert werden, die bei einer Tour einen Sieg erzielen konnten. Für jeden PING Tour Sieg werden somit zwei Schläger in vergoldeten Material erstellt, wovon einer in den Putter Vault platziert und einer an den Spieler gesendet wird.
1978
Das PING Eye Eisen wird veröffentlicht. Durch das patentierte Design des Eisens wird das Schlaggefühl verbessert und erhält weltweiten Anklang unter den Golfspielern.
Im darauffolgenden Jahr gewinnt die LPGA-Profispielerin Jerilyn Britz mit dem PING EYE das US Women Opens Turnier.
1982
Der PING EYE2 wird veröffentlicht. Bis heute handelt es sich hierbei um das bestverkaufte Eisen weltweit.
1984
Das erste Low Wedge wird veröffentlicht und revolutioniert das Spiel in kurzen Distanzen.
1995
Nachdem das Fitting Cart System eingeführt wird, erhält der Sohn Karten Solheim, John Solheim die Position des Präsidenten im Unternehmen.
2000
Im Alter von 88 Jahren verstirbt der Gründer Karsten Solheim im Februar dieses Jahres.
2005
Erstmalig veröffentlich PING die Equipment-Serie, die alle Golfkategorien der Ausrüstung umfasst.
2011
Die iPing Putter App wird auf den Markt gebracht. Durch eine Verbindung zwischen dem iPod oder auch iPhone und dem Putter können Golfer nun individuell ihr Golfspiel aufzeichnen und verbessern.
2011/2012
Neuvorstellung der komplett überarbeiteten G20- und i20-Kollektion des Unternehmens.
2013/2014
Neuvorstellung der vollständig neu entwickelten G25-Serie.