PAR 5 – Dein Ball liegt nach dem Abschlag mittig auf dem Fairway. Nach welchem Schläger greifst Du: Fairway-Holz, langes Eisen oder Hybrid?
Ab sofort kommt eine weitere Möglichkeit in die Auswahl: Der G Crossover von PING.
PING positioniert den Crossover als Option für Golfer, die mit Hybriden nicht zurecht kommen und sich mehr Weite bei den langen Eisen wünschen. Der Crossover soll die Präzision eines Eisens mit der Länge eines Hybrids vereinen.

PING Crossover am Ball
Crossover – Markante Optik
Optisch wirkt der Crossover von PING zunächst wie ein Eisen. Die Sohle des Schlägerblattes ist jedoch deutlich breiter als bei einem normalen Eisen. Dies soll die Fehlerverzeihung erhöhen und größere Weiten erzeugen.

Crossover: Eisen mit "Anbau"
Bei diesem „Anbau“ handelt es sich um ein stufenförmiges Bauteil in der Sohle des Kopfs (Tiered Internal Sole) und den Trampolineffekt verstärken.

Breite Sohle
Der Schläger ist aus dunklem Edelstahl. Bis auf das graue Schlagblatt aus Carpenter Edelstahl 455. Das unterste Groove ist weiß hervorgehoben und bietet somit eine Hilfe bei der Ausrichtung.

Das helle Schlägerblatt setzt sich optisch ab
Auf der Rückseite des Schlägerblattes hebt sich der weiße „PING“-Schriftzug sowie das blaue Logo der G-Serie am Schlägerhals ab.
Der Schaft (Alta 70 S-Flex) ist blau und hat einen Verlauf ins Schwarze zum Schlägerkopf hin.

Blauer Schaft mit Farbverlauf
Der schwarze Griff verfügt über mehrere Hilfslinien und erleichtert somit ein konstantes Setup.

Hilfslinien auf dem Griff
Das „G Crossover“-Log ziert die Schlägerhaube aus Leder. Diese schützt den Schläger beim Transport im Bag.

Moderne Schlägerhaube aus Leder
Technische Daten: PING G Crossover
Das Testmodell des PING G Crossover hatte folgende Spezifikationen:
- Schlägerkopf: Edelstahl 17-4
- Schlagfläche: Carpenter Edelstahl 455
- 18 Grad Loft (#3)
- 58,51 Grad Lie
- Länge 39,75 Zoll
- Alta 70 S-Flex Schaft
- Schwunggewicht D0
- Alternative zum 3er Eisen bzw. 7er Holz
Der Crossover von PING ist auch mit einem Loft von 21°(#4) und 24° (#5) und für Rechts- als auch Linkshänder erhältlich. Den Schaft gibt es von Soft Regular (SR) bis Extra Stiff (XS).
Vergleich: G Crossover gegen G30 Hybrid
Wo genau liegen die Unterschiede zwischen dem Crossover und einem Hybrid? PGA Golfprofessional Christian Kurras hat den PING G Crossover und den PING G30 Hybrid (beides #3er Modelle mit S-Flex Schaft) im Flightscope miteinander verglichen.
Subjektiver Eindruck
Christian Kurras, PGA Professional

Es wäre aber auch komisch gewesen, wenn ich von beiden Modellen begeistert gewesen wäre, da sie sich merklich unterscheiden. Der Crossover soll schließlich die Golfer ansprechen, die mit Hybriden nicht zurecht kommen. PING ist definitiv gelungen, hier eine neue Option anzubieten.
Gut gefallen hat mir der Crossover übrigens bei Abschlägen vom Tee.
Crossover und Hybrid im Flightscope
So unterschiedlich der Crossover von der Optik und im Spielgefühl ist, umso erstaunlicher sind die Ergebnisse im Flightscope: Crossover und Hybrid erreichen in sämtlichen Kategorien (Gesamtweite, Carry, Spin, Höhe) nahezu identische Werte.

Der Crossover von PING in der Ansprechposition
Fazit
Es lässt sich konstatieren, dass PING sein Werbeversprechen halten konnte: Der Crossover könnte von Optik und Spielgefühl nicht unterschiedlicher zum Hybrid sein – und dennoch fliegt der Ball bei beiden Schlägern nahezu identisch.
Golfer, die gerne mit einem Hybrid spielen, werden sich wahrscheinlich nicht in den Crossover verlieben. Alle anderen sollten ihn sich zumindest genauer anschauen.