Callaway ist einer der weltweit größten Hersteller von Golfausrüstung. Das Unternehmen aus den USA produziert neben Golfschlägern und Bällen auch Zubehör wie Taschen und vieles anderes mehr, zudem ist mit Odyssey eine eigene Marke für Putter vorhanden. Callaway ist neben Acushnet und TaylorMade das umsatzstärkste Unternehmen in der Branche der Golfausrüster.
Das im Jahr 1982 gegründete Callaway ist heute ein Unternehmen mit jährlichen Umsätzen von etwa einer Mrd. US-Dollar (Stand: 2009) und besitzt mit Tochterfirmen wie Odyssey, Ben Hogan und Top-Flite eine sehr breite Aufstellung in der Herstellung von Golfausrüstung jeder Art. Über 3.000 Mitarbeiter in Carlsbad, Kalifornien sind heute an diesem Erfolg beteiligt und haben dazu beigetragen, dass Callaway eine Marke mit immens hohem Wiedererkennungswert ist. Dabei ist Callaway eines jener Unternehmen in der Branche der Golfausrüster, das relativ spät in den Wettbewerb gestartet ist. Während andere Branchengrößen wie Acushnet oder Mizuno bereits in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ihre Firmengeschichte beginnen und Anfang der 1980er Jahre bereits reife und gewachsene Unternehmen sind, ist Callaway noch in der Gründung begriffen. Der Gründer Ely Callaway Jr. ist jedoch kein Neuling in der Geschäftswelt, sondern der gestandene ehemalige Präsident von Burlington und verfügt daher bereits über einen reichen Erfahrungsschatz in der Führung eines Unternehmens. Bereits zu seinen beruflichen Zeiten in der Textilindustrie ist Ely Callaway ein leidenschaftlicher Golfer, der vornehmlich mit Schlägern des Herstellers Hickory Sticks spielt. Das Unternehmen fertigt damals Schläger mit sogenannten Hickory-Schäften, die noch aus Holz gefertigt waren und gerät Anfang der 80er in finanzielle Schwierigkeiten. Auf der Suche nach externen Investoren wird auch zu Callaway eine Verbindung hergestellt, der sich von der Idee schnell begeistern lässt: Er stellt dem Unternehmen 9 Mio. US-Dollar zur Verfügung aus dem Verkauf seines Weinguts. 1982 intensiviert Callaway dann sein Engagement und kauft die Hälfte der Anteile an Hickory Sticks und es erfolgt eine erste Umbenennung in Callaway Hickory Sticks. Der Umzug des Unternehmens nach Carlsbad erfolgt im Jahr 1983, in dem Callaway auch Präsident des Unternehmens wird, bevor er im Jahr 1984 für 400.000 US-Dollar die restlichen Anteile an dem Unternehmen ebenfalls kauft. Die Anfänge des Unternehmens sind jedoch bescheiden und Ely Callaway ist gezwungen, die Golfschläger aus seinem Cadillac heraus an die Kunden zu verkaufen.
Mit der Anstellung von Bruce Parker und anderen Mitarbeitern im Vertrieb schafft Callaway es schnell, seine Umsätze zu steigern. Parker soll später für die Generierung von Umsätzen in Höhe von 3 Mrd. US-Dollar verantwortlich zeichnen, das Unternehmen gerät schnell auf einen rasanten Wachstumskurs und Callaway-Produkte werden auch auf der Tour gespielt. 1988 erhält das Unternehmen den heutigen Namen, wichtiger sind jedoch die Veränderungen des Jahres 1986: Mit der Verpflichtung des Billard-Queue-Designers Richard C. Helmstetter wird nämlich der Grundstein gelegt für die Produktion innovativer Golfschläger.
Das Unternehmen schafft unter seiner Leitung zum Beispiel Maschinen an, die durch den Einsatz von Computern eine hohe Qualitätskontrolle ermöglichen. Gemeinsam mit Glenn Schmidt erdenkt Helmstetter jedoch vor allem die erste Version des später zu großer Berühmtheit gelangenden Big-Bertha-Drivers, der auch heute noch auf dem Markt eine feste Größe ist. Das Besondere an diesen neuen Schlägern ist vor allem die Größe des Kopfes: Während große Hölzer heute eine Selbstverständlichkeit sind, waren in den 1980er Jahren und davor solche große Schläger noch nicht bekannt. Callaway trieb also als einer der ersten Hersteller diese Entwicklung voran, bei der die Kopfgröße gerade der Driver stetig wuchs.
Zu Beginn handelt es sich hierbei um Schläger mit 190 cc, Ende der 1990er Jahre werden knapp 300 cc erreicht. Moderne Schläger wie der Big Bertha Alpha erreichen heute sogar 460 cc. Weitere wichtige Schritte sind in der Entwicklung von eigenen Wedges im Jahr 1996 zu sehen sowie der Entwicklung eigener Golfbälle. Um bei der Fertigung von Wedges mit den starken Wettbewerbern konkurrieren zu können, wird der Schläger-Designer Roger Cleveland unter Vertrag genommen. Modifizierte U-Grooves und die Verwendung von Karbon-Stahl tragen dazu bei, einen konkurrenzfähigen Schläger anbieten zu können. Besonders aufwendig war jedoch die Entwicklung eines eigenen Golfballes. Hierfür ist der ehemalige Geschäftsführer von TaylorMade angestellt worden, Chuck Yash. Drei Jahre sollte der Entwicklungsprozess eines eigenen Golfballes dauern, da Callaway sich im Klaren darüber war, dass man gegenüber der Konkurrenz nur mit einem Spitzenprodukt würde bestehen können; der Markt wird damals vor allem von Unternehmen wie Titleist dominiert. Die Forschungs- und Entwicklungskosten verschlingen 170 Mio. US-Dollar und es muss eine neue Fertigungsstätte auf 20.900 m2 errichtet werden.
Die Entwicklung des Balles hat zu dieser Zeit oberste Priorität und macht einen immensen Ressourceneinsatz notwendig. Im Zuge dieser Entwicklung werden über 300 verschiedene Dimple-Muster erprobt hinsichtlich des Flugverhaltens des Balles. Statt sich auf die Intuition der Entwickler zu verlassen, handelt es sich bei der Erforschung eines neuen Balles also um ein mit wissenschaftlichen Methoden betriebenes Projekt.
Ein weiterer wichtiger Schritt für das Unternehmen ist dann der Kauf von Odyssey im Jahr 1997. Callaway bietet bereits das ganze Spektrum an Golfausrüstung an, lediglich bei den Puttern fehlen einem noch die passenden Schlagkräftigen Produkte: Mit dem Kauf des Putter-Spezialisten Odyssey wird das Portfolio daher vervollständigt. Die Unternehmensentwicklung in den 2000er Jahren ist dann vor allem durch rege Sponsoringtätigkeiten geprägt. So kann zum Beispiel die überaus erfolgreiche Golferin Annika Sorenstam 2003 unter Vertrag genommen werden.
Callaway bietet sowohl weniger erfahreneren Spielern als auch Profis heute vom Driver über die Eisen und Wedges bis hin zum Putter alle Schläger, die sie für ein erfolgreiches Spiel benötigen. Dazu gehört zum Beispiel der Driver Big Bertha, der nach langer Zeit in einer Neuauflage erschienen ist.
Die Big Bertha Serie ist wohl eine der bekanntesten Schlägerserien der Golfwelt und nahezu jedem Golfspieler ein Begriff. Der erste Schläger der Serie war ein in den 1990er Jahre erschienener Driver, welcher nach der „dicken Bertha“, einer Waffe aus dem ersten Weltkrieg benannt wurde.
Die Big Bertha Serie steht für absolute Power und Durchschlagskraft. Obwohl seit der Einführung der Serie mittlerweile viele Jahre vergangen sind, ist Big Bertha immer noch ein schlagender Begriff. Die Big Bertha Serie wurde durch zahlreiche Innovationen und Verbesserungen immer weiterentwickelt und auf dem aktuellen Stand der Technik gehalten.
Die Serie im Überblick:
Innerhalb der Big Bertha Serie hat Callaway eine Vielzahl an Schlägern auf den Markt gebracht. Darunter Driver, Hölzer und natürlich auch Eisensätze. Die jüngste Serie ist die Big Bertha B21. Dabei handelt es sich um absolute Game Improvement Schläger, mit denen der gefürchtetste Fehlschlag eines jeden Golfers „der Slice“ der Vergangenheit angehören soll. Eine ganz neue Gewichtung ohne mittigen Schwerpunkt ist der Schlüssel dafür. Da der Schwerpunkt näher an der Ferse liegt, lässt sich die Schlagfläche leichter schließen.
Mit der Big Bertha Reva Serie hat Callaway auch an Damen gedacht und auch für sie eine eigene Serie auf den Markt gebracht.
Für die Epic Serie wurde bei der Entwicklung wieder künstliche Intelligenz eingesetzt, um die Gesamt-Performance der Schläger zu optimieren. Die unterschiedlichen Eigenschaften werden in den Serien Epic, Epic Speed, Epic Max und Epic Max LS eingesetzt.
Mithilfe eines Super-Computers haben helle Köpfe im amerikanischen Silikon-Valley zahlreiche Elemente der Epic-Schläger verbessert und ein neues Jailbreak-System berechnet. Vor allem die Schlagfläche wurde mit unterschiedlich großen Wellen ausgestattet, die entweder für mehr Fehlerverzeihung, weniger Spin oder mehr Geschwindigkeit sorgen und genau auf den Loft der Schläger abgestimmt sind.
Innerhalb der Serie
Die Aushängeschilder sind die Driver, welche durch einen ganzen Rahmen, der nun die Sohle und die Krone verbindet, optimal stabilisiert werden. Die Driver der Serie haben alle eine unterschiedliche Zielgruppe, während der Speed Driver (erhältlich in den Lofts 9°, 10,5° und 12°) auf Geschwindigkeit ausgerichtet ist, zielt der Max LS (erhältlich in den Lofts 9° und 10,5°) auf Fehlerverzeihung und niedrigen Spin und der Max (erhältlich in den Lofts 9°, 10,5° und 12°) auf überdurchschnittliche Fehlertoleranz ab.
Auch die Epic Hölzer profitieren von dem Einsatz von K.I. und sind in den Varianten Epic Speed (in den Lofts 3+W bis 7W), Epic MAX (in den Lofts 3+W bis 11W mit 25°) und Epic Max Star (in den Lofts 3W bis 9W) erhältlich.
Zusätzlich bietet die Serie mit den Epic MAX Star Eisen auch optimale und ultraleichte Schläger. Diese bestechen durch eine optimale Kombination aus Geschwindigkeit, Spin und Ballflugkontrolle. Die Eisen sind in den Lofts Eisen 5 bis Sand Wedge erhältlich.
Die Mavrik Reihe setzt auf vollen Einsatz von K.I., sowie mehr Änderungen und Optionen für beste Leistung. Mit dem ungewöhnlichen Namen möchte Callaway auf die Einzelgänger-Stellung der Serie aufmerksam machen, mit der das Unternehmen neues Terrain betreten und sich von der Masse absetzen möchte.
Bei den Schlägern wurde jede einzelne Schlagfläche unter dem Einsatz von K.I. geformt und besitzt ihr eigenes Flash Face SS20. Die Schlagflächen kommen aber nicht nur bei den Drivern, sondern auch bei allen Hölzern, Hybrids und Eisen zum Einsatz. Zudem werden je nach Loft unterschiedliche Schlagflächen verbaut. Ein Super-Computer errechnet dazu speziell für jede Kopfgröße und Schlägerform die passende Schlagfläche.
Innerhalb der Serie:
Das Aushängeschild sind natürlich die Driver. Darunter die Sub Zero Driver (in den Lofts 9° und 10,5°), die vor allem für Profis oder Low-Handicapper geeignet sind. Einfache Spielbarkeit und maximale Fehlerverzeihung dank integrierter Draw-Unterstützung verspricht der Mavrik MAX Driver (in den Lofts 9° und 10,5° und 12°). Auch der Standard Mavrik Driver (in den Lofts 9°, 10,5° und 12°) kam ab dem Frühjahr 2020 in den Handel.
Die Hölzer sind ebenso in der Standard Mavrik, der Mavrik MAX und der Mavrik Sub Zero Variante mit unterschiedlichen Loft-Varianten verfügbar.
Die Hybrids gibt es in den Varianten Mavrik, Mavrik Max und Mavrik Pro.
Bei den Eisen sorgen unterschiedlichen Schlagflächen vor allem dafür, dass kurze Eisen mehr Präzision haben und lange mehr Fehlerverzeihung. Die Eisensätze sind in den Ausführungen Mavrik, Mavrik MAX und Mavrik Pro erhältlich.
Die neue Rogue Serie von Callaway sticht durch die blaue Farbe hervor und setzt sich farblich deutlich von der grünen Epic Serie ab. Für Rogue wurde vor allem die Jailbreak-Technologie stark weiterentwickelt und die Schlagfläche sowie die Krone der Schläger weiter verbessert. Aber Rogue ist weit mehr als nur ein Epic Modell mit neuer Farbe.
In der Rogue Serie wurde die Jailbreak-Technologie von Callaway Mastermind Dr. Alan Hocknell weiterentwickelt und optimiert. Rogue stellt somit eine Verbindung der Jailbreak-Technologie und der X-Face-Technologie dar, welche vor allem bei den Drivern für bahnbrechende Verbesserungen sorgt.
Innerhalb der Serie
Die neuen Rogue Driver sprechen nicht nur sportliche Spieler, sondern auch die breite Masse an, die sie erheblich mehr Fehlerverzeihung ermöglichen. Im Rogue Driver gibt es keinen Gewichtskanal oder verstellbare Gewichtsschrauben, dadurch wird die Schlagfläche sowie der Sweetspot größer und die Fehlerverzeihung verbessert. Unter den Drivern gibt es die Modelle Rogue ST Max D, Rogue ST Max, Rogue ST Max LS, Rogue ST Triple Diamond LS.
Die Rogue Hölzer sind in den Ausführungen Rogue ST LS, Rogue ST MAX D und Rouge ST MAX erhältlich.
Die Hybrids gibt es als Rogue ST MAX, Rogue ST MAX OS, Rouge ST MAX OS Lite und Rogue ST MAX Pro.
Abschließend sind auch neue Rogue-Eisensätze präsentiert worden. Darunter die Rogue ST MAX, die Rogue ST MAX OS, Rogue ST MAX OS Lite und die Rogue ST Pro Eisen.
Die XR-Serie von Callaway setzt nicht nur rein optische Akzente. Es handelt sich mittlerweile um die dritte Generation der XR-Schläger, wovon die aktuelle den Beinamen Speed trägt. Die Vorgängerserie war unter dem Namen Steelhead bekannt.
Im Vergleich zu den eher höherpreisigen Schläger von Callaway liegt die XR-Serie preislich im Mittelfeld und spricht daher eine größere Zielgruppe an. Die aktuelle Generation der XR Serie besteht aber nur aus Driver und Hölzer, wohingegen die Vorgängerserie auch Eisen und Hybrids beinhaltete.
Die Markenzeichen der XR Serie waren und sind aber immer noch Geschwindigkeit und Power. Alle bisherigen Schläger zielten auf eine Optimierung der Schlagweite ab. Dazu hat Callaway für eine bessere Aerodynamik der Schläger mit dem Flugzeugbauer Boeing zusammengearbeitet und die sogenannte Speed-Step-Technologie geschaffen. Die Leading Edge der Schläger erzeugt während dem Schwung Turbulenzen, sodass sich der Wind einen anderen Weg um den Schlägerkopf sucht und dieser dementsprechend schneller geschwungen werden kann. Die Schläger haben aber auch weitere Features wie eine Krone aus Carbon zu bieten, welche für maximale Gewichtseinsparungen beim Schlägerkopf sorgt.
Die dritte Generation der XR-Schläger besteht aus einem Driver in den Lofts 9°, 11,5° und 13,5°, sowie aus verschiedenen Fairwayhölzern.
Die Apex Serie setzt sich aus Eisensätzen für unterschiedliche Spielstärken zusammen. Die Apex Eisen sind daher nicht nur unter Profis, sondern auch bei Amateuren sehr beliebt und werden gerne gespielt. Alle Eisen sehen sportlich aus, sind aber dennoch nicht sehr schwierig zu spielen und erfreuen sich daher entsprechend großer Beliebtheit.
Das Besondere: Die Eisen bringen dank des Einsatzes von künstlicher Intelligenz höhere Ballgeschwindigkeiten und eine bessere Spinkontrolle. Der sogenannte Flash Face Cup wurde mithilfe von K.I. entworfen und erstmals bei geschmiedeten Eisen verbaut. Ein massiver Energy Core aus Wolfram sorgt zudem für eine deutlich größere Fehlertoleranz. Dank einer verbesserten Schlägerkopf-Form konnte auch der Bodenkontakt verbessert werden.
Während die klassischen Apex 21 Eisen eher für durchschnittliche Golfer gedacht sind, richten sich die Apex 21 Pro Eisen an Spieler mit einem Scratch-Handicap oder sogar Handicap 0, und sind absolute Leistungseisen, die mehr Distanz und höhere Fehlertoleranz bieten. Dank der ganz neuen DCB Eisen werden noch mehr Golfspieler erreicht. Die DCB-Eisen sehen nämlich aus wie Players-Eisen, bieten aber die Fehlerverzeihung eines Deep Cavity-Back Eisens.
Innerhalb der Serie
Die Serie setzt sich aus den Apex 21 Eisen (3-AW), den Apex 21 Pro Eisen (3-AW), den Apex DCB 21 Eisen (4-AW), Apex TCB Eisen (für Tour-Spieler in den Lofts Eisen 3-AW) und den Apex MB Eisen (nur für die Elite-Spieler in den Lofts 3-AW) zusammen.
Zusätzlich sind innerhalb der Apex Serie auch Hybrids und Utilitys erhältlich. Für das Design dieser Hochleistungsschläger wurde ebenfalls K.I. eingesetzt. Die Hybrids sind in der Standard- und in der Pro-Version als 3H, 4H, 5H und 6H erhältlich. Die Utilitys sind eine Kombination aus den besten Eigenschaften von Hölzern und Hybrid-Schlägern, gepaart mit einem deutlich höheren Loft. Sie sind in den Ausführungen 17°, 19° und 21° erhältlich.
Die Wedges aus der Mack Daddy Serie sind ideal für Spieler aller Klassen, vom Anfänger bis hin zum Fortgeschrittenen. Die Wedges, die von Roger Cleveland in Kooperation mit zahlreichen Tour-Pros entwickelt wurden, überzeugen auf den ersten Blick mal durch ihr recht traditionelles Design. Sie sind seit 2018 im Handel erhältlich.
Die Mack Daddy Wedges haben weniger Offset und im Gegensatz zu anderen Wedges keine geschwungene, sondern eine parallele Ferse. Dazu kommt noch eine relativ gerade und wenig verschnörkelte Leading Edge. Wedges genau nach dem Geschmack von Tour-Spielern.
Zusätzlich wurden in die Mack Daddy Wedges zwei Neuerungen integriert, einerseits der progressive Schlägerkopfschwerpunkt, der bei ansteigender Loftzahl im Schlägerkopf ebenfalls weiter nach oben wandert. Dadurch entsteht ein niedriger und leichter zu kontrollierender Ballflug, der es ermöglicht, die Pin-Position noch besser zu attackieren. Andererseits wurde die sogenannte Groove-in-Groove-Technologie angewandt, bei der innerhalb der Grooves noch zusätzliche Rillen integriert sind. Je höher die Loftzahl der Wedges wird, desto tiefer und aggressiver werden auch die Grooves der Mack Daddy Wedges.
Die Mack Daddy Wedges gibt es mit Lofts zwischen 46° und 60°. Sie sind in den Finishes Black, Chrome und Raw und in 4 Grinds erhältlich. Darunter C-Grind, S-Grind, W-Grind und X-Grind.
Mit den JAWS Mack Daddy 5 brachte die Wedge Legende Roger Cleveland eine neue, aus Karbonstahl gefertigte Serie heraus. Der Begriff Jaws bedeutet auf Deutsch übersetzt Kiefer. Da ein Kiefer aus Zähnen besteht, soll der Name darauf hindeuten, dass mit den Wedges gespielte Bälle extrem schnell auf den Grüns „beißen“ also liegen bleiben. Die Zähne sind die neuartigen Rillen (Grooves) dieser Wedges.
Die Jaws Grooves haben einen Winkel von 37°. Durch diesen extremen Winkel kommt es zu der bekannten „One-Hop and Stop“ Flugbahn, also Bällen, die am Grün aufkommen, leicht nach vorne springen, dann sofort zucken und liegen bleiben.
Da zwischen den einzelnen Grooves weitere Rillen liegen, verfügen diese Wedges über die Groove-in-Groove-Technologie. Jedes Wedge bietet somit um die 84 Kontaktpunkte. Das wichtigste Feature dieser Wedges ist aber die Konstanz, denn nur eine gute Wiederholbarkeit der Schläge kann auch zum Erfolg führen.
Die Wedges der JAWS MD5 Serie gibt es in verschiedenen Grinds und Lofts. Die Lofts reichen von 46° bis hin zu 64°. Callaway bietet für diese Wedges auch individuelle Anpassungen und Gravuren an.
Die PM Grind Wedge Serie sind mitunter die auffälligsten Wedges von Cleveland. Sie wurden in Kooperation mit Phil Mickelson, einem der besten Wedge-Spieler auf der Profi-Tour, entwickelt. Markenzeichen sind durchgehende Grooves, die große Schlagfläche und die spezielle Gewichtung. Die Tour-Wedges sind seit 2019 im Handel erhältlich.
Der Prototyp für diese Wedge-Serie wurde aber bereits 2014 extra für Phil Mickelson hergestellt, um das kurze Spiel des Pros weiter zu verbessern. Ein Jahr später wurden die Wedges bereits kommerziell verkauft, da die Nachfrage aufgrund der Erfolge von Phil Mickelson so hoch war.
Die PM Grind Wedges sind so gebaut, dass eigentlich jeder Golfer egal welcher Spielstärke klassische Schläge des kurzen Spiels, wie den Flop-Shot, den „Hit and Check“ oder den „Knockdown“ durchführen kann.
Die Serie verfügt über die Groove-in-Groove-Technologie und die aktuellen Modelle können bis zu 12 Prozent mehr Spin erzeugen als ihre Vorgänger. Dank dem großzügigen Offset der PM Grind Wedges können die Hände viel einfacher vor dem Ball positioniert werden. Durch die hohe Spitze und vier Löchern in der Sohle wird der Schwerpunkt nach oben verlagert und ein niedrigerer Ballflug erzielt.
Die Wedges aus der PM Grind Serie gibt es in den Lofts 54°, 56°, 58°, 60° und 64°. Diese sind in zwei optische Finishes erhältlich, nämlich Tour Grey oder Platin-Chrome.
Die Odyssey Ten Putter Serie eignet sich für Golfer aller Spielstärken. Der ursprüngliche Odyssey Ten Putter der vor geraumer Zeit auf den Markt kam, wurde schnell zum Hit am Golfmarkt. Die Serie wurde nun weitgehend überarbeitet und mit Ausrichtungshilfen für noch bessere Ergebnisse beim Putten versehen. Die neue Odyssey Ten Serie kam im Frühjahr 2021 in den Handel.
Wie bei den meisten Puttern von Odyssey spielt auch bei der Odyssey Ten Serie Stroke Lab eine wichtige Rolle. Die Schäfte der Putter sind aus einer Kombination aus Stahl und Graphit gefertigt. Durch das geringere Gewicht der Schäfte, können die Griffe etwas schwerer gebaut werden, wodurch ein konstanterer Schwung erzielt wird. Alle Putter verfügen über einen viel höheren Trägheitswert, welcher auf die großen Köpfe und die Gewichtsverteilung zurückzuführen ist. Somit zählen die Putter zu den stabilsten am Markt und Fehlschläge können sehr gut abgefedert werden. Dank der neu integrierten Zielhilfen kann der Puttstroke zusätzlich verbessert werden.
Innerhalb der Serie:
Zu der Odyssey Ten Serie zählt der klassische 2-Ball Ten, der 2-Ball Ten Tour mit schwarzer Ziellinie, der 2-Ball Ten Tour S mit schwarzer Ziellinie, der 2-Ball Ten Triple Track, der Ten Triple Track S, Ten Triple Track, der Ten und der Ten S (beide mit weißer Ziellinie). Alle Modelle verfügen über das White Hot Face Insert mit Microhinge, wodurch die Bälle weniger holpern und schneller ins Rollen kommen. Vor allem auf nicht perfekten Grüns ist das ein erheblicher Vorteil.
Die White Hot Putter Serie von Odyssey ist die wohl bekannteste, beliebteste und am meisten gespielte Putter-Serie der Welt. Die Putter sind für alle Spielstärken, vom Anfänger bis hin zum Profi geeignet. Einzigartig ist der unvergleichbare Klang, das extrem weiche Gefühl und die Performance.
Das Legendärste an dieser Serie ist wohl das Insert der Putter, welches nach zahlreichen Überarbeitungen innerhalb der letzten Jahre nun wieder auf die ursprüngliche und allseits beliebte Form zurückgesetzt wurde. Somit hat Callaway das allseits beliebte Insert wieder eingeführt und dazu noch deutlich verbessert.
Alle Putter Köpfe sind aus einem Stück Stahl gefräst, verfügen über einen zweiteiligen Urethan-Einsatz und das allseits beliebte White Hot Insert, welches für ein unglaublich angenehmes Gefühl beim Putten sorgt. Dennoch sind in den Puttern mehrere Bauteile enthalten, wie etwa Aluminium in der Sohle und Gewichte im Kopf, welche die Fehlerverzeihung erhöhen.
Auf Wunsch können die White Hot Putter auch mit einem Stroke LAB Schaft ausgestattet werden.
Innerhalb der Serie:
Die White Hot Serie setzt sich aus den Modellen 1, 7, 7S, Rossie, Rossie S, 2-Ball, 7 Bird DB, 7 CH, 7 Nano, Double Wide DB zusammen. Die meisten dieser Modelle waren bereits ab 2021 im Handel erhältlich.
Stroke LAB ist eine eigens designte Putter-Serie von Odyssey, die sich für alle Spielstärken, vom Anfänger bis hin zum Profi eignet. Die Technologie, die sich hinter dem Namen versteckt, befasst sich hauptsächlich mit den Schäften der Putter. Die Stroke LAB Putter versuchen den Schlag zu verbessern ohne sich dabei nur auf die Ausrichtung oder den Roll des Balles zu konzentrieren.
Die Stroke LAB Putter kennzeichnen sich durch einen sehr leichten Schaft, der im Schnitt um 40 Gramm weniger wiegt als ein klassischer Stahl-Schaft. Möglich wird dies durch eine neue Multi-Material-Konstruktion aus Stahl und Graphit, wodurch der Schaft nur ein Gewicht von 75 Gramm auf die Waage bringt.
Vollständig überarbeitet wurde auch das White Hot Insert, das nun über eine sogenannte Microhinge-Technologie verfügt und für einen besseren Klang und ein deutlich verbessertes Schlaggefühl sorgt.
Innerhalb der Serie:
Innerhalb der Stroke LAB Serie gibt es 10 verschiedene Schlägerkopfformen, darunter 6 Mallets und 4 Blades. Zu den bekanntesten Modellen zählen Tuttle, Tuttle Flow, 2-Ball Fang, Seven, Seven S, One oder Double Wide.
Toulon Design Putter sind eine spezielle Putter-Serie von Odyssey. Alle Putter werden mit größtem Fokus auf kleinste Details und höchste Präzision auf Tour-Level-Standard hergestellt. Die Putter zählen nicht umsonst zu den besten der Welt.
Kennzeichen der Toulon Design Putter sind sehr tiefe Vollflächenrillen, welche den Klang und das Gefühl beim Putten verbessern. Zudem wurde in der Schlagfläche ein sogenannter Double-Fly-Cut integriert, um ein besseres Schlaggefühl und ein verbessertes Rollen des Balles zu ermöglichen.
Ein weiteres Kennzeichen der Putter aus dieser Seire ist ihre elegante schwarze Farbe. Dank zweigeteilten Gewichten, welche das Gewicht nach vorne und in Richtung Ferse bzw. Spitze bewegen, ergibt sich nicht nur ein besseres und konstanteres Schlaggefühl, sondern auch eine deutlich verbesserte Distanzkontrolle. Ein weiters Markenzeichen ist das geringe Gewicht des Schaftes, welches durch eine Multi-Material-Konstruktion um bis zu 40 Gramm reduziert wurde. Das Gewicht wurde anschließend auf den Schlägerkopf und auf das Griffende des Putters umverteilt, um das Tempo und die Konstanz der Schläge zu verbessern.
Innerhalb der Serie:
Innerhalb der Toulon Design Serie gibt es eine große Vielfalt an Modellen. Darunter Atlanta, Memphis, Las Vegas DB, Las Vegas H 4.5, Daytona Beach, Le Mans, San Diego, Madison und Chicago, welche sich vor allem durch die Form des Schlägerkopfes unterschieden.