Kaum ein Fehler führt im kurzen Spiel zu mehr Problemen als das sogenannte »Löffeln«.
Dabei versucht der Spieler mit Hilfe seiner Hände, den Ball aktiv in die Luft zu bringen. Durch die meist zuckende Bewegung überholt der Schlägerkopf allerdings die Hände. Oftmals mit fürchterlichen Folgen. Bälle werden zu fett getroffen oder schießen »gedünnt« und mit unglaublicher Geschwindigkeit über das Grün.
Nicht selten findet man sich nach einer gelöffelten Annäherung in einer schlechteren Situation als zuvor.
Ein Drill gegen das Löffeln
Im folgenden Video stelle ich einen einfachen Drill vor, mit dem Du einen guten Ballkontakt trainieren und das verhasste Löffeln abstellen kannst.
Hier noch einmal zusammengefasst:
Der Drill mit zwei Bällen.
- Lege einen Ball (den Spielball) in die richtige Position für den geplanten Chip.
- Lege dann einen zweiten Ball (den Kontrollball) auf gleicher Höhe etwas näher zum Körper.
- Wenn Du nun den Spielball chippst, achte darauf, die Hände ruhig und in einer Linie mit dem vorderen Arm zu halten. Einen guten Drill dazu findest Du hier. (Link zum Video, auf das Marcus Bezug nimmt)
- Wenn Du nicht löffelst, wirst Du den Spielball sauber treffen. Der Kontrollball wird liegenbleiben.
- Solltest Du hingegen löffeln, wirst Du den Spielball wahrscheinlich mit der Spitze der Schlagfläche erwischen. Der Schlägerkopf wird Deine Hände überholen. Dabei wirst Du auch den Kontrollball bewegen.
Solltest Du Probleme mit dem Löffeln haben, baue diese Übung in Dein regelmäßiges Kurzspieltraining ein. Denn nur mit ruhigen Händen und einem sauberen Treffmoment lassen sich präzise Chips spielen.
Ich wünsche Dir viel Spaß beim Training auf dem Übungsgrün!
Lerne, besser zu chippen
Text geschrieben von Mark Horyna