Im linken Bild siehst Du sehr deutlich, wie sich die rechte Oberkörperseite in Richtung Ball bewegt. Der Schläger kommt von außen. Der Grund dafür ist, dass der Unterkörper den Abschwung nicht eingeleitet hat (das sollte er aber!). Folgende Auswirkungen sind dann zu beobachten:
- Slice
- Flacher Ballflug
- Treffer an der Hacke
- Treffer an der Spitze
Wie Du auf dem rechten Bild erkennen kannst, habe ich mein linkes Knie nach vorne weggedreht, mein Oberkörper ist jedoch noch hinter dem Ball. Hier habe ich natürlich übertrieben, damit sich die Rotation in meinem Muskelgedächtnis speichert. Wichtig ist, dass Du ein Gefühl für die Bewegung und die richtige Reihenfolge entwickelst. Es sollte sich so anfühlen, als wolltest Du Dich auf Deine linke Pobacke setzen.
Trainiere die Bewegung mit einem Ballkorb
Für den dazu passenden Drill kannst Du entweder einen Ballkorb oder Dein Golfbag nehmen.
Den Ballkorb klemmst Du Dir zwischen die Knie. Wenn Du ausholst, dann sollte er in Position bleiben. Er darf sich erst lösen, wenn Du im Abschwung Dein linkes Knie nach »hinten außen« drehst. Achte bei dieser Übung darauf, dass Du den Abschwung mit dem Unterkörper einleitest. Der Oberköper sollte der Unterkörperrotation folgen.
Versuche, beim Trainieren zu übertreiben, damit der Körper das Gefühl für die Unterkörperrotation speichern kann.
Wofür braucht man den Driver bei der Übung ?
Den brauchte Marcus nur, um die Bewegung vorzumachen. Für die Übung selbst brauchst Du ihn nicht. Allerdings ist es sinnvoll, direkt nach der Übung ein paar Bälle zu schlagen (langsames, kontrolliertes Tempo).