Versaust Du Dir Deinen Score oft auf den letzten Metern zur Fahne? Das könnte daran liegen, dass Du Dir beim Chippen das Leben unnötig schwer machst. Wenn Du bei jedem Chip zum Sand Wedge greifst und Deine Ergebnisse zu wünschen übrig lassen, dann solltest Du Chip-Bekanntschaft mit Deinem 9er-Eisen und Deinem Fairway-Holz (oder Hybrid) machen!
Flache, normale und hohe Chips
Chippen: Wann welcher Schläger?
Mit einem Sand Wedge lassen sich Chips spielen, die viel fliegen und wenig rollen. Diese sind natürlich immer dann sinnvoll, wenn der Ball wenig Platz zum Ausrollen hat: Zum Beispiel wenn die Fahne sehr weit vorne im Grün gesteckt ist oder Du über einen Bunker spielen musst.
Wenn ein solcher Chip gelingt, sieht das immer toll aus. Nur leider ist ein solcher Schlag auch äußerst anspruchsvoll. Warum? Weil die Neigung (der Loft) des Sand Wedges so hoch ist, dass das Risiko besteht, den Ball mit der Schlägerkante zu treffen.
Wir alle kennen solche Bälle ... sie fliegen wie eine Rakete über das Grün und wir können von Glück reden, wenn der Ball dann nicht noch weiter von der Fahne entfernt liegt. Meine Empfehlung: Wenn der Ball Platz zum Ausrollen hat (50% Flug, 50% Roll), dann greife zum Eisen 9.
Liegt der Ball kurz vor dem Grün und muss nur 10% der Strecke fliegen, dann kannst Du mit einem Fairway-Holz Deine Fehlschlag-Quote beim Chippen massiv reduzieren.
Mein Tipp zur Schlägerwahl beim Chippen:
Flug/Roll | Schlägerempfehlung | |
Flacher Chip | 10/90 | Fairwayholz / Hybrid |
Standard-Chip | 50/50 | Eisen 9 |
Hoher Chip | 70/30 | Sand Wedge |
Ganz wichtig ist, dass Du beim Chippen eine Puttbewegung machst und Deine Handgelenke passiv lässt.