Hier siehst Du ein sogenanntes »Reverse Pivot«:

Beim »Reverse Pivot« kippt der Oberkörper beim Ausholen Richtung Ziel
Das Gewicht hat sich beim Ausholen zum Ziel hin verlagert. Also genau in die falsche Richtung. Das kann negative Auswirkungen haben:
- Der Schläger wird zu steil im Abschwung.
- Der Schläger schwingt von außen an den Ball.
- Treffer an der Spitze
- Wenig Länge
- Der Slice ist kaum zu vermeiden.
Idealerweise sollte das Gewicht sich zuerst vom Ziel weg und dann im Abschwung zum Ziel hinbewegen. Häufig kommt ein Reverse Pivot zustande, wenn der Spieler glaubt, dass er den Kopf in der Mitte (über dem Ball) halten soll. Dein Kopf darf sich ruhig ein wenig bewegen. Das ermöglicht Dir eine bessere Drehung beim Ausholen und eine leichtere Gewichtsverlagerung nach rechts. Bei einem Reverse Pivot empfehle ich, die richtige Drehung der Schultern zu üben.
Übung gegen das Reverse Pivot
Entstehung und Ursachen
Das Reverse Pivot ist ein Verharren am Ende des Rückschwungs und beginnt mit dem Beginn des Abschwungs. Der Schläger bleibt dabei in der Horizontalen und wird nicht nach vorn gebracht. Stattdessen wird er immer weiter nach hinten gedreht, bis er schließlich beinahe senkrecht steht. Dies führt dazu, dass der Golfer seine Kraft verliert und keinen kraftvollen Schlag ausführen kann.
Dieser Fehler ist ein häufiges Missverständnis bei der Anwendung der richtigen Technik im Golfschwung. Durch eine korrekte Technik wird sichergestellt, dass der Schläger in die richtige Richtung geführt wird und so ein kraftvoller Schlag ausgeführt werden kann.
Um diesen Fehler zu vermeiden, solltest Du versuchen, Dein Gewicht im Setup möglichst gleichmäßig über beide Füße zu verteilen. Achte beim Ausholen darauf, dass Du Dein Körpergewicht später noch nach vorn verlagern kannst. Auch solltest Du versuchen, Deine Körper möglichst gerade nach hinten zu bewegen und nicht in eine Schieflage geraten. Wenn Du diese Ratschläge befolgst, wirst Du das Reverse Pivot vermeiden und damit Deinen Schlag verbessern.