Spannung baust Du im Golfschwung auf, indem sich Dein Oberkörper mehr dreht als Dein Unterkörper. Entlädst Du diese Spannung im Abschwung, erhöhst Du Deine Schlägerkopfgeschwindigkeit und schlägst weiter: Der Schwung wird durch den Unterkörper eingeleitet, der Oberkörper folgt. Das ist die kinematische Kette. Doch wie wird Spannung aufgebaut?
Übung: Aufbau der Spannung
Bei diesem Drill geht es um die richtige Drehung und darum, dass sich die Rotation fest im Muskelgedächtnis verankert.
Mehr Spannung aufbauen
Durch diesen einfachen Drill, wirst Du schnell lernen, wie Du durch die richtige Drehbewegung Spannung im Körper aufbaust, die sich dann durch den Ball entladen kann.
- Nimm Dir für diese Übung zwei Tour-Sticks.
- Einen schiebst Du durch die vorderen beiden Gürtellaschen Deiner Hose. Den anderen hältst Du Dir an die Schultern und kreuzt Deine Arme.
- Wenn Du nun aufdrehst, sollten sich Deine Schultern etwas mehr drehen als die Hüften, so dass die Tour-Sticks von oben betrachtet ein »X« bilden.
- Mach diese Übung am Anfang vor einem Spiegel, damit Du siehst, was Du tust.
Durch diesen X-Faktor baust Du eine gute Spannung auf, die Du dann im Abschwung nutzen kannst, um mehr Power zu erzeugen. Auch im Impact sollte sich wieder ein »X« bilden. Diesmal aber andersrum. Da die Hüften den Abschwung einleiten und die Schultern folgen, sind die Hüften im Treffmoment mehr in Richtung Ziel gedreht als die Schultern.