Golftraining effektiv gestalten: So setzt Du die richtigen Schwerpunkte

Marcus Bruns
Über den Autor
Marcus ist PGA Professional und Golflehrer im Golfclub Syke. Er ist Buchautor, Podcaster und Gastautor in diversen Magazinen.

Hobbygolfer haben oft wenig Zeit für intensives Training. Arbeit, Familie und andere Verpflichtungen lassen meist nur ein oder zwei Trainingseinheiten pro Woche zu. Umso wichtiger ist es, diese Zeit sinnvoll zu nutzen und sich auf die Bereiche zu konzentrieren, die wirklich einen Unterschied auf der Scorekarte machen.

Viele Golfer verbringen die meiste Zeit auf der Driving Range und schlagen Bälle, ohne eine klare Strategie zu haben. Dabei wird ein Großteil der Schläge auf der Runde nicht mit dem Driver oder einem langen Eisen ausgeführt, sondern innerhalb von 100 Metern zum Grün. Genau hier kannst Du mit gezieltem Training schnell Fortschritte machen!

Effizientes Golftraining: Fokus auf das, was zählt

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Wenn Du Dein Training effektiver gestalten möchtest, solltest Du es nach den folgenden Prinzipien aufbauen:

  1. Prioritäten setzen: Konzentriere Dich auf die Schläge, die Du am häufigsten benötigst – also das Kurzspiel.
  2. Spielnahe Drills einbauen: Trainiere unter realistischen Bedingungen, anstatt nur aus perfekten Lagen zu üben.
  3. Qualität vor Quantität: Lieber 30 Minuten fokussiertes Training als eine Stunde planloses Bälle schlagen.

Ein guter Ausgangspunkt für effektives Training ist die 80/20-Regel: Verbringe 80 % Deiner Trainingszeit mit dem kurzen Spiel (Putten, Chippen, Pitchen, Bunkerschläge) und nur 20 % mit langen Schlägen.

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Ein einfacher Drill für besseres Kurzspiel

Da viele Schläge rund ums Grün stattfinden, solltest Du gezielt an Deinem Gefühl und Deiner Kontrolle arbeiten. Hier ein effektiver Drill, der wenig Zeit kostet, aber viel bringt:

So funktioniert die Übung:
  • Drei Bälle, drei Fahnen: Lege oder droppe drei Bälle auf dem Übungsgrün und suche Dir drei verschiedene Fahnen als Ziel.
  • Jeder Ball ein anderes Ziel: Spiele jeden Ball auf eine andere Fahne, um verschiedene Distanzen und Balllagen zu simulieren.
  • Wurfbewegung zur Orientierung: Stelle Dir vor, Du würdest den Ball mit der Hand werfen. So entwickelst Du ein besseres Gefühl für die richtige Bewegung.
  • Probeschwung mit Fokus auf die Distanz: Mache einen Probeschwung mit genau dem Bewegungsumfang, den Du auch beim Werfen nutzen würdest.
  • Ball spielen und nächstes Ziel fokussieren: Akzeptiere das Ergebnis und wechsle direkt zum nächsten Ball – genau wie auf dem Platz.

Diese Übung hilft Dir, unter realistischen Bedingungen zu trainieren und schnelle Fortschritte zu erzielen.

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Schwierige Lagen gezielt trainieren

Viele Golfer üben nur aus perfekten Lagen. Doch auf dem Platz liegt der Ball oft in einer Kuhle, im Semi-Rough oder in einem alten Divot.

So spielst Du aus schwierigen Lagen:**

  • Schlagfläche neutral halten, um ein Toppen des Balls zu vermeiden.
  • Ballposition anpassen: Bei tiefer Lage den Ball eher rechts im Stand positionieren.
  • Probeschwung in ähnlicher Lage machen, um den optimalen Treffpunkt zu finden.
  • Konzentriert ausführen, um das Gelernte auf dem Platz umzusetzen.

Indem Du gezielt solche Situationen übst, wirst Du sicherer und kannst selbst schwierige Schläge besser meistern.

Fazit: Trainiere smarter, nicht härter

Als Hobbygolfer hast Du wenig Zeit für Training – also setze klare Schwerpunkte!

  • 80 % Deiner Trainingszeit gehören dem Kurzspiel – denn hier sparst Du die meisten Schläge.
  • Lange Schläge sind wichtig, aber nicht entscheidend – ein weiter Drive nützt nichts, wenn Du rund ums Grün unsicher bist.
  • Trainiere spielnah und effizient, anstatt wahllos Bälle zu schlagen.

Wenn Du Dein Golftraining auf diese Weise strukturierst, wirst Du mit wenig Aufwand große Fortschritte machen – und Dein Score wird es Dir danken!

Text: CSP

Marcus Bruns

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Marcus ist PGA Professional und Golflehrer im Golfclub Syke. Er ist Buchautor, Podcaster und Gastautor in diversen Magazinen.

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