Im Englischen heißt der Treffmoment auch »moment of truth«, also der Moment der Wahrheit. Das sagt im Grunde schon alles über die Bedeutung des Treffmoments aus. Hast Du Dich schon mal mit dem Treffmoment intensiv auseinandergesetzt?
Greif Dir am besten gleich einen Schläger und geh in die Ansprechposition. Simuliere einen Schlag in Zeitlupe und stoppe die Bewegung, wenn Dein Schläger den Ball treffen würde.

Links die Ansprechposition, rechts der Treffmoment
Sieht das so aus wie auf dem Foto? Das wäre der ideale Treffmoment. Insbesondere bei Eisenschlägen geht es darum, die Hände vor dem Schlägerschaft zu haben, damit der Ball möglichst spät getroffen wird.
Während des Golfschwungs hast Du keine Zeit, über diesen so wichtigen Moment nachzudenken. Beim Schlagen auf der Driving Range hast Du Dich bestimmt auch noch nicht intensiv mit dem Treffmoment beschäftigt. Dabei kannst Du das sogar zu Hause trainieren, indem Du wie beschrieben, die Bewegung ganz langsam ausführst. Und wenn Du keinen Ball schlägst, wird es Dir auch viel leichter fallen, Dich auf das Wesentliche zu fokussieren.
Viele Tour-Spieler beschäftigen sich auf diese Weise mit Positionen im Schwung, da sie gelernt haben, dass die Effektivität dieser Übungen sehr hoch ist.
Vielleicht wollen sich auch manche Golfer gar nicht intensiv damit auseinandersetzen. Doch wie soll dann eine Verbesserung stattfinden? Bei einem vollen Schwung kannst Du Dich gar nicht auf den Treffmoment fokussieren. Das geht alles viel zu schnell. Wenn Du aber mit dieser Übung Deinem Gehirn die korrekte Position »zeigst«, wird sich das positiv auswirken!
Wissen ist Macht! … auch wenn es nur unterbewusst angewendet wird.
So verbesserst Du Deinen Treffmoment
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Ein sehr hilfreiches Werkzeug, um den Treffmoment zu überprüfen, ist ein Spiegel.
Da Du bei dieser Übung gar nicht schwingen brauchst, kannst Du sie auch sehr gut zu Hause machen. Stell Dich vor den Spiegel und nimm die Ansprechhaltung ein. Gehe nun langsam in den Treffmoment über, indem Du Dein Becken Richtung Ziel rotierst und Deine Hände vor den Ball schiebst.
Wiederhole das mehrere Male und vergleiche Deine Haltung mit dem folgenden Foto.

So sollte der Treffmoment aussehen (Bild ist für den Vergleich spiegelverkehrt)
Wenn Du diese Übung über einen längeren Zeitraum machst, wirst Du ein besseres Gefühl für einen guten Treffmoment bekommen.
Text: CSP


Vielen Dank für die gute Darstellung. Das übe ich jetzt mal, vielleicht wird dann - gerade bei den Chips - der Treffmoment besser.