Winterzeit im Golf – eine ideale Phase, um Dein Spiel zu verfeinern. Während viele Golfer erst im Frühling mit dem Training beginnen, hast Du jetzt die Chance, Dir einen Vorsprung zu verschaffen. Ein Schlüsselelement dabei? Das Setup. Und genau hier setzen wir heute an: die Erklärung der Unterschiede im Setup zwischen Eisen und Driver. Außerdem gibt es praktische Übungen für das Wintertraining auf der Range.
Das Setup bei Driver und Eisen
Profi-Puttingmatte (XXL-Version)

Eisen richtig einsetzen: Ballposition und Griffende
Beim Eisen ist die Ballposition entscheidend. Viele Golfer machen den Fehler, den Ball zu weit vorne zu platzieren, besonders nachdem sie mit dem Driver geübt haben. Markus betont: Bei Sandwedge bis Eisen 7 sollte der Ball in der Mitte Deiner Füße liegen. Ein einfacher Trick zur Überprüfung: Platziere einen Stick auf der Matte, richte ihn in Richtung des Balls aus und stelle sicher, dass der Abstand zwischen Deinen Füßen und dem Stick gleich ist.
Auch das Griffende spielt eine Rolle. Halte es in Richtung Deines Bauchnabels, um einen zu steilen Schwung und harte Kontakte zu vermeiden.
Endlich gutes Golf spielen

Der Driver: Hoher Ballflug und Aufwärtsbewegung
Beim Driver geht es darum, den Ball in einer Aufwärtsbewegung zu treffen. Hierfür ist es wichtig, den Ball höher aufzuteen und ihn an Deiner vorderen Innenferse zu positionieren, mit einem leichten Abstand zum Stick. Achte auch hier darauf, dass das Griffende in Richtung Deines Bauchnabels zeigt. Diese Positionierung erleichtert es Dir, den Schläger in der Aufwärtsbewegung zum Ball zu führen.
Praktische Übungen für Eisen und Driver
Hier noch mal die wesentlichen Punkte zusammengefasst:
Eisen | Driver | |
---|---|---|
Ballposition | In der Mitte der Füße (für Sandwedge bis Eisen 7) | An der vorderen Innenferse, etwas weiter vorne |
Griffende | In Richtung Bauchnabel | Ebenfalls in Richtung Bauchnabel |
Eintreffwinkel | Abwärtsbewegung zum Ball für sauberen Ball-Boden-Kontakt | Aufwärtsbewegung zum Ball für höheren Ballflug |
Für das Eisen empfehle den »Handtuch-Drill«. Lege ein Handtuch ungefähr eine Handbreit vor den Ball. Dein Ziel ist es, das Handtuch nicht zu treffen, was Dir hilft, den Schläger in einer Abwärtsbewegung zum Ball zu führen. Dieser Drill verbessert Deinen Ballkontakt signifikant.
- Lege ein Handtuch etwa eine Handbreit vor den Ball auf den Boden.
- Ziel ist es, das Handtuch beim Schlagen nicht zu berühren.
- Diese Übung fördert einen Schlag, bei dem der Schläger in einer Abwärtsbewegung zum Ball kommt.
- Vermeide es, den Ball 'hochzuspielen' – konzentriere Dich darauf, den Schläger nach unten und durch den Ball zu führen.
- Beobachte nach dem Schlag, ob das Handtuch unberührt bleibt, um die korrekte Ausführung zu bestätigen.
Beim Driver hilft die »Hauben-Übung«. Platziere eine Haube etwa eine Fußlänge hinter dem Ball. Dein Ziel ist es, die Haube nicht zu treffen, was Dich dazu bringt, den Ball in einer Aufwärtsbewegung zu treffen.
- Positioniere eine Schlägerhaube etwa eine Fußlänge hinter dem Ball.
- Das Ziel ist, die Haube beim Schlagen nicht zu treffen.
- Diese Übung hilft Dir, den Ball in einer Aufwärtsbewegung zu treffen.
- Achte darauf, dass Dein Körper im Treffmoment den Schlägerkopf nicht überholt hat, sondern dem Schläger folgt.
- Beginne mit ruhigen, kontrollierten Schlägen, um das Gefühl für die Aufwärtsbewegung zu entwickeln.
Diese Tipps und Übungen sind eine großartige Grundlage, um Dein Setup zu verbessern und Dein Spiel auf das nächste Level zu heben. Ob mit dem Eisen oder dem Driver, die richtige Technik macht den Unterschied. Nutze diese Winterzeit, um Deine Fähigkeiten zu schärfen, und freue Dich auf ein verbessertes Spiel, sobald die Saison beginnt!
Text: CSP
Lieber Marcus
Vielen Dank für deine sehr wertvollen Tipps.
Hast du auch einen Trainingstipp für das Fairway Holz (Zuhause)?
Danke und beste Grüsse Martin
Hallo Martin,
Vielen Dank für Dein Feedback. Die Frage ist, wieviel Platz hast Du zu Hause? Kannst Du voll Ausholen?
Viele Grüsse Marcus