Das kurze Spiel im Golf, besonders in der Distanz von 80 Metern und weniger, ist ein Bereich, der vielen Golfern Probleme bereitet. Die Kontrolle und Präzision, die in diesem Teil des Spiels erforderlich sind, machen es zu einer Herausforderung, die oft übersehen wird.
Verstehen des Griffdrucks
Der Griffdruck ist einer der am häufigsten übersehenen Aspekte im Golf. Dabei kann er erheblich beeinflussen, wie der Schläger den Ball trifft. Er beeinträchtigt sowohl den Ballkontakt als auch die Flugbahn.
Entspannte Hände und Unterarme ermöglichen eine bessere Kontrolle und Bewegung des Schlägers. Es hilft, die Bewegung zu verstehen, als ob Du einen Ball wirfst, wobei der Unterarm und die Hand arbeiten.
Die richtige Druckstärke finden
Die Kunst besteht darin, den richtigen Druck zu finden, der weder zu locker noch zu fest ist. Hier sind einige Tipps:
- Halte den Schläger wie einen Vogel – fest genug, damit er nicht wegfliegt, aber nicht so fest, dass Du ihm weh tust.
- Übe den Griffdruck auf der Driving Range, bevor Du ihn auf dem Platz anwendest.
- Eine gute Übung ist, mit nur einer Hand zu pitchen (Schläger in der hinteren Hand), um ein besseres Gefühl für den Griffdruck zu bekommen.
- Arbeite mit einem Golflehrer zusammen, um individuelle Anpassungen vorzunehmen.
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Teste unterschiedliche Druckstärken
Der Griffdruck im kurzen Spiel ist besonders wichtig, da er die Kontrolle und Präzision beeinflusst. Hier sind einige spezifische Strategien:
- Reduziere den Druck in den Fingern für bessere Kontrolle bei Pitches und Chips.
- Experimentiere mit unterschiedlichen Griffdrücken, um herauszufinden, was für Dich am zuverlässigsten funktioniert.
- Verwende Videoanalysen oder professionelle Beratung, um Deinen Griff zu perfektionieren.
Der Griffdruck ist ein subtiles, aber kraftvolles Werkzeug in Deinem Golfspiel. Mit den richtigen Techniken und etwas Übung kannst Du Dein kurzes Spiel wesentlich verbessern. Probiere diese Tipps aus und entdecke, wie sie Dein Spiel verändern können.
Endlich gutes Golf spielen

Text: CSP
Gut gemachtes Video. Das mit der rechten Hand alleine probiere ich gleich mal aus.
Was sind denn mit dieser Schlagtechnik so die normal erzielbaren Weiten?
( SW - PW - E9)
Hallo Reinhard
Vielen Dank für Dein Feedback und die Frage. Die Distanzen die du damit schlägst, kann ich Dir nicht sagen, da es ja viele Faktoren gibt die dafür passen müssen. Z.b. der Treffmoment, der Eintreffwinkel usw. Du solltest dich mal auf die Range stellen und dir die Distanzen erarbeiten. Notiere dir wie weit du mit dem jeweiligen Schläger schlägst und dann das ganze auch noch mal auf dem Platz, nachdem du einen guten Ball geschlafen hast. Das gibt dir dann Sicherheit für die nächsten Schläge
Viele Grüsse Marcus
Hallo und Glückwunsch zum äußerst lehrreichen und authentisch dargestelltem Video. Bitte genau so weiter machen.
Frage: ist der Griffdruck unterschiedlich bei langem und kurzem Spiel? Hölzer im Vergleich zu Wedges? Bei zu lockerem Griffdruck verliere ich gerne die Struktur des Schwungs, alles wirkt zu lotterig!, Danke, B. Weiß
Hallo, vielen Dank für dein tolles Feedback. Natürlich machen wir weiter 🙂
Ich empfehle auch bei langen Schläger , wie dem Driver, einen recht entspannten Griffdruck. Der wird Dir helfen. Der Driver beschleunigt dann von alleine durch den peitschenffekt viel besser durch den Ball. Natürlich müssen auch dann alle anderen Faktoren passen.
Viele Grüsse Marcus
Handgelenkeinsatz ja oder nein?
Hallo Peter,
Die HG Winkeln in der Regel von ganz alleine. Man kann, um mehr Höhe bei Pitch zu bekommen, die HG bewusst anwinkeln. Nur Achtung. Drehung der Schultern nicht vergessen und nicht die Ellenbogen beugen
Viele Grüsse Marcus