Der Winter ist die ideale Zeit, um am eigenen Schwung zu arbeiten. Doch Training ist nur dann effektiv, wenn es ein klares Ziel verfolgt. Damit Du an den richtigen Schwungkorrekturen arbeitest, ist eine Analyse des eigenen Schwungs notwendig. Das geht am besten mit einer Zeitlupenaufnahme des Golfschwungs.
Den Schwung mit dem Smartphone aufnehmen
Im folgenden Video zeige ich Dir, worauf Du bei einer Aufnahme Deines Schwunges achten solltest.
Jedes modernere Smartphone bietet eine Zeitlupen-Funktion (»Slow Motion«). Meist kannst Du in den Einstellungen die Anzahl der Bilder pro Sekunde festlegen. Grundsätzlich gilt: Je mehr Bilder pro Sekunde, desto besser. Außerdem benötigst Du ein Stativ, damit die Kamera Deines Smartphones auf der richtigen Höhe eingestellt werden kann. Hier findest Du ein gutes und besonders leichtes Stativ mit Smartphone-Halterung.
Apps zur Schwunganalyse
Damit Du Deinen Schwung einfacher analysieren kannst, empfehle ich eine App, mit der Du vor allem Linien einzeichnen kannst. Wenn Du zum Beispiel eine Linie über dem Kopf einzeichnest, kannst Du leicht feststellen, ob Du die Körperwinkel hältst oder nicht doch Deinen Oberkörper aufrichtest.
Achte auf den Ballflug
Du kannst sehr viele Informationen aus dem Ballflug ableiten. Kurvt Dein Ball nach rechts (Slice) so kann eine offene Schlagfläche die Ursache sein. Doch Vorsicht: Bei Treffern an der Spitze oder an der Hacke, entsteht der sogenannte Zahnradeffekt. Der Zahnradeffekt kann dazu führen, dass Dich die Flugkurve des Balles auf eine falsche Fährte führt.
Achte also auch darauf, wo Du den Ball auf dem Schlägerblatt triffst. Das kannst Du beispielsweise mit einem Impact Tape herausfinden.
Die drei Videos stammen aus meinem Online-Kurs »Lange Schläge«. In diesem Kurs bringe ich Dir bei, wie Du Deinen eigenen Schwung analysieren kannst und zeige Dir einfache Korrekturen, um Deine Fehler abzustellen.
Text: CSP