Die Golfschläger-Hersteller werben bei den Drivern mehr Länge und mehr Konstanz. Hier findest Du eine Übersicht, mit welchen Modellen dieses Versprechen in der Golf-Saison 2020 eingelöst werden soll.
Callaway Mavrik
Geburtsort der neuen Mavrik Modell-Reihe war das neue elektronische Gehirn bei Callaway. Das Unternehmen investierte in die Aufrüstung seines "Super-Rechners" und ließ selbigen zugleich eine neue Generation von Driver mit entwerfen. Die Mavrik getaufte Reihe teilt sich in drei Klassen auf. Den Mavrik ohne Beinamen, Mavrik Max und Mavrik Sub Zero. Die drei Driver unterscheiden sich jeweils in Größe, Gewichtung und Form des Schlägerkopfes. Gemeinsam ist den drei Varianten unter anderem die erneut zum Einsatz kommende Erfindung von Dr. Alan Hocknell, die Jailbreak-Technologie. Diese vertikal im Schlägerkopf integrierten Stäbe geben der Schlagfläche im Treffmoment zusätzliche Stabilität und damit die Möglichkeit, mehr Energie auf den Ball zu übertragen. Das Design der Schlagflächen wurde von einer künstlichen Intelligenz entwickelt und optimiert - die zweite Generation der Flash-Face Schlagfläche. Resultat: Eine völlig neuartige, wellenförmige Struktur für die Schlagfläche mit dem Vorteil das auch Bälle, welche nicht perfekt mittig getroffen wurden, auf höhere Geschwindigkeiten als bei herkömmlichen Schlagflächendesigns kommen sollen. Während der Standard Mavrik Driver dazu gedacht wurde, ein Optimum an Schlägerkopfgeschwindigkeit herauszuholen, zeichnet sich der Mavrik Sub Zero durch den niedrigsten Gewichtsschwerpunkt aus und bietet so technisch starken Golfern die Möglichkeit, die Umdrehungsrate ihrer Bälle zu reduzieren. Die Mavrik Max hingegen richtet sich an Spieler, die ihre Technik noch nicht perfektioniert haben und ist daher Fehlern gegenüber äußerst tolerant. Durch das Design und die Gewichtung vermindert der Mavrik Max den Slice merklich.
Cobra F-Max Airspeed
Mit der F-Max Airspeed Reihe bringt der Golfausstatter Cobra Golf eine neue Generation von Drivern auf den Markt. Hauptzielgruppe des außerordentlich leichten F-Max Airspeed Driver sind Golfer, deren Schwungtempo niedrig ist und deren Schwungtechnik zum Slicen neigt. Cobra setzte viel daran, möglichst viel Gewicht einzusparen. Mit dem Resultat, dass der F-Max Airspeed einer der leichtesten Driver auf dem Markt ist. Dadurch, dass viel Masse eingespart werden konnte, konnte der Schlägerkopf schwerer gestaltet werden. Der Schwerpunkt liegt durch die neu verteilte Masse nun sehr weit unten und hinten mit dem Vorteil, dass Schwunggeschwindigkeit und die vom Ball zurückgelegte Distanz deutlich erhöht werden. Weiterhin ist der F-Max Airspeed Driver dank des Einsatzes von Verbundfaserstoffen überaus tolerant gegenüber Fehlern bei hoher Stabilität.
Solltest Du ein Einsteiger sein oder ist Deine Schwungtechnik noch nicht ausgereift, könnte der F-Max Airspeed von Cobra durchaus eine Überlegung wert sein.
Cobra King Speedzone
Mit der King Speedzone Driver Reihe versucht Cobra der lateinischen Redeart "nomes est omen" gerecht zu werden. Die Driver-Reihe zeigt viele Analogien zum Motorsport und wenn man sich die Details anschaut, klingen die Beschreibungen ähnlich. Verbesserte Aerodynamik, Masseeinsparungen durch Einsatz von Carbonfasern, "Facelifting" und mehr Geschwindigkeit, viel mehr Geschwindigkeit. Höchste Geschwindigkeit bei höchster Fehlertoleranz - das verspricht Hersteller Cobra mit dem King Speedzone Xtreme Driver beispielsweise. Die hohe Fehlertoleranz erreichen die Driver durch ihr Schlagflächen-"facelifting". Cobra hat nämlich beim Design der neuen Infinity Schlagfläche darauf hingearbeitet, dass der CNC gefräste Bereich um 95% vergrößert und damit auch die Sweetspot-Fläche maximiert wird. Dies ermöglicht Dir auch bei unsauberen Schwüngen den Ball auf sehr hohe Geschwindigkeiten und geraden Flugbahnen zu bringen. Weiterhin wurde auch so viel Masse wie möglich eingespart. Bei den King Speedzone Drivern wurde noch viel mehr auf Kohlenverbundfaser gesetzt und die eingesparte Masse konnte so zusätzlich bei der Gewichtung des Schlägerkopfes mit einfließen. Die Speedback genannte Technologie führt zu einen besonders niedrigem Schwerpunkt, der hohe Abflugwinkel bei niedriger Umdrehungsrate ermöglicht.
Mizuno ST200 (Varianten: 200G + 200X)
Der japanische Golfausstatter Mizuno bringt mit der ST200 Reihe Driver auf dem Markt, die einem Fehler im Schwung verzeihen und dennoch hohe Distanzen ermöglichen sollen. Die ST200 Driver Reihe von Mizuno teilt sich auf in ST200, ST200G und ST200X. Die ST200X Reihe richtet sich in erster Linie an mittlere und eher niedrige Schwunggeschwindigkeiten. So bietet der ST200X Schläger zum Beispiel den Vorteil, dass der Schlägerkopf neben seiner besonderen Form auch über zusätzliche Masse an der Schlägerkopfferse und aufrechtem Lie-Winkel verfügt. Mehr Distanz und ein Schlägerkopf der eher zum Draw tendieren wird, sind die positiven Folgen dieser Besonderheiten.
Den Drivern der ST200 Reihe ist gemein, dass sie allesamt über das Mizuno eigene Beta Rich Forged Titanium-Face Schlagfläche verfügen. Die Stärke der Schlägerfläche wurde um 17% erhöht, damit erhöht sich auch die Haltbarkeit und Spielbarkeit des Drivers signifikant. Weiterhin wird Dir so ein besseres Feedback und damit eine höhere Kontrolle über Schwung und Abschlag ermöglicht. Darüber hinaus erlauben Dir die Schläger ST200 Reihe den Loft um bis zu 4° zu verändern. Die 200G Driver ermöglichen einem niedrige bis mittlere Umdrehungsraten und bieten damit im ST200 Spektrum die beste Effizienz-Ratio für hohe Schwunggeschwindigkeiten.
TaylorMade SIM
"Shape in Motion" - Dafür steht das Akronym SIM der neuen Driver River des renommierten Herstellers TaylorMade. "Shape" stellt hierbei das entscheidende Stichwort dar. TaylorMade wirbt damit, dass der Schläger extra neu gestaltet wurde, damit Du dein Spiel neu gestalten kannst. Die SIM Driver Reiher teilt sich in drei Varianten auf. SIM, SIM Max, SIM MAX D und die jeweiligen Pendants für Damen. Allen gemein ist der neu entworfene Schlägerkopf, der über eine besonders gute Aerodynamik verfügen soll. Die asymmetrisch gestaltete Sohle wurde extra dafür konzipiert, schon beim Schwung mit möglichst wenig Widerstand durch die Luft zu sausen. Je aerodynamischer der Schlägerkopf, desto geringer der Luftwiderstand und damit können höhere Schwunggeschwindigkeiten erreicht werden. Weiterhin liegt der Schwerpunkt des Schlägerkopfes weit hinten und niedrig. Daraus resultiert eine erhöhte Fehlertoleranz die auch nicht 100% sauber ausgeführte Schwünge zu positiven Resultaten führen lässt. Mit den Drivern des Typus SIM Max erhältst Du den Alleskönner der Reihe. Der Max SIM Driver verfügt über eine gegenüber dem SIM Driver 8% größere Schlagfläche und verzichtet auf verschiebbare Gewichte. Driver des Modell SIM Max D richten sich an Spieler, deren Technik noch nicht ausgereift ist und die noch mit niedrigeren Schwunggeschwindigkeiten zu kämpfen haben und zum "slicen" neigen. Die SIM Max D Driver sind auf eine höchstmögliche Fehlertoleranz ausgelegt und helfen einem "draw"-lastigere Schwünge hinzubekommen.
Wilson Staff Launch Pad
Der weltbekannte Sportartikelhersteller Wilson schickt mit dem neuen Driver Modell Launch Pad dieses Jahr einen Schläger ins Rennen, der sich den Slice zum Feind erklärt hat. Der Slice, also den Drang eines Balls, zunächst geradeaus zu fliegen nur um dann weit nach rechts abzudrehen, ist ein großes Problem von vielen Golfern. Um dies erfolgreich angehen zu können setzt Wilson beim Launch Pad auf eine Massekonzentration die im Schlägerkopf weit hinten und möglichst niedrig liegt. Darüber hinaus zählt der Launch Pad Driver zu den leichtesten Modellen auf dem Markt. Beides kombiniert ermöglicht auch Spieler die zu langsameren Schwüngen neigen eine höhere Schlägerkopfgeschwindigkeit und darüber hinaus bietet der hohe Loft eine viel höhere Wahrscheinlichkeit, hohe Abflugwinkel zu erreichen. Auch die Schlagfläche wurde eigens dafür konzipiert, den Ball schnell auf einen hohen Winkel und damit auf eine viel höhere Flugbahn zu bringen um so bestmöglich Distanz gutmachen zu können. Der Wilson Launch Pad könnte für Dich interessant sein, wenn Du noch Probleme beim Abschlag hast und einen günstigen und dennoch technisch ausgereiften und auf maximale Fehlertoleranz ausgelegten Driver suchst.
Honma TR20
Titan, Kohlefaser, Gewichtsreduktion, höhere Geschwindigkeiten. Worte die im Golfsport wie auch in der Raumfahrt Einsatz finden. Mit dem Honma TR20 Drivern gelingt einem zwar kein Flug zum Mond, doch nach Angaben des Herstellers Abschläge, die den Ball viel weiter befördern als die Vorgängermodelle. Die Honma TR20 Reihe richtet sich an erfahrene und technisch starke Spieler. Die Schlagfläche wurde durch strategisch platzierte Rillen ausgedünnt, ohne an Stabilität einbüßen zu müssen. Der größte Teil des Schlägerkopfes wurde aus leichten Karbonfasern hergestellt und zusätzliche Gewichte ermöglichen Dir, den Schwerpunkt individuell einzustellen. Dazu werden Stifte in dafür vorgesehene Löcher platziert und können so je nach Gewichtung das Verhalten des Drivers unterschiedlich beeinflussen. Zum "slicen" neigende Spieler können den TR20 Driver so "draw"-lastiger werden lassen. Eine erhöhte Fehlertoleranz wird durch das Einsetzen der schweren Gewichte in den hinteren Teil des Schlägerkopfes geboten. Dadurch erhöhen sich auch Spin und die Flughöhe des Balls. Standardmäßig werden zwei 3 Gramm und ein 9 Gramm Zusatzgewicht mitgeliefert, allerdings bietet das Unternehmen noch weitere Zusatzgewichte an, mit denen der Driver individuell angepasst werden kann. Die anspruchsvolle TR20 Reihe richtet sich demnach an Spieler, die wissen, was sie wollen.