Die meisten Golfer denken, dass jeder Ball, der nach rechts dreht, ein Slice ist. Es gibt aber feine Unterschiede beim Slice. Aus meiner Erfahrung heraus, gibt es drei Arten von Slices:
- Fade
- Pull-Slice
- und der (Hardcore) Slice
Je nachdem, welcher Slice-Typ Du bist, solltest Du Dein Training anders gestalten. Ich habe einen Fragebogen für Dich vorbereitet, damit Du herausfinden kannst, welcher Slice-Typ Du bist. Dieser umfasst zehn Fragen, die Dir dabei helfen werden, Dich selbst besser einstufen zu können.
Vor jeder Antwort steht ein Buchstabe. Notiere auf einem Blatt Papier, wie oft Du welchen Buchstaben als Antwort ausgewählt hast. Am Ende findest Du die Auswertung.
1. Wie sieht die Flugbahn Deines Balles aus?
A) Der Ball startet minimal links und dreht dann nach rechts. Ich habe das zu 100% unter Kontrolle.
B) Der Ball startet deutlich links vom Ziel und dreht dann unterschiedlich stark und unkontrolliert nach rechts.
C) Der Ball dreht nur nach rechts.
2. Wohin zeigen tendenziell Deine Divots?
A) Auf das Ziel oder ganz leicht links davon.
B) Die Divots sind sehr tief und zeigen deutlich nach links.
C) Mehr links geht nicht.
3. Wie startet Dein Ball?
A) Etwas links vom Ziel.
B) Stark links.
C) Gerade zum Ziel.
4. Wie stark dreht der Ball nach rechts ab?
A) Ganz wenig nach rechts. Ich kann das sogar kontrollieren.
B) Sehr stark und total unkontrolliert. Mit den kurzen Eisen kommt manchmal aber überhaupt kein Rechtsdrall. Dann fliegt der Ball einfach nur gerade nach links.
C) Meilenweit nach rechts.
5. Wie richtest Du Dich aus?
A) Ich richte mich nur leicht links vom Ziel aus.
B) Ich versuche durch meine Ausrichtung nach links den Slice auszugleichen.
C) Neutral zum Ziel.
6. Wie läuft Dein kurzes Spiel?
A) Im kurzen Spiel habe ich keine Probleme.
B) Ich versuche, unter den Ball zu kommen. Das klappt sehr selten.
C) Ich versuche, unter den Ball zu kommen. Das klappt fast nie und meine Pitches kann ich daher gar nicht kontrollieren.
7. Spielst Du mit den Eisen besser als mit den Hölzern?
A) Die Eisen sind unwesentlich besser als die Hölzer. Das liegt eher am allgemeinen Schwierigkeitsgrad.
B) Ja, viel besser. (Hinweis: Zähle zusätzlich „C“ um eins hoch)
8. Triffst Du mit den kurzen Eisen (bis Eisen 8) besser als mit den langen (ab Eisen 7)?
A) Unwesentlich besser. Das liegt eher am allg. Schwierigkeitsgrad der langen Eisen.
B) Ja, viel besser. Die kurzen Eisen slicen auch viel weniger. Damit fühle ich mich sehr wohl. Eisen 5 spiele ich schon gar nicht mehr, sondern ein Hybrid.
C) Auch damit slice ich, aber nicht so stark wie mit den langen Eisen.
9. Unterschlägst Du den Driver eher mal?
A) Nein.
B) Ja. Ich habe viele Treffer oben auf der Schlagfläche.
C) Den Driver fasse ich schon gar nicht mehr an.
10. Sind Deine Drives durch den Slice total kurz?
A) Nein.
B) Ich wäre gerne viel länger und vor allem nicht immer rechts auf dem Fairway.
C) Wie gesagt: Den Driver fasse ich schon gar nicht mehr an, weil der sowieso nicht funktioniert.
Du hast all zehn Fragen beantwortet? Sehr gut. Sicherlich bist Du schon gespannt, welcher Slice-Typ Du bist.
Hier ist Dein Ergebnis:
Häufigste Antwort | Du bist ein ... |
A | Fader |
B | Pull-Slicer |
C | Slicer |
... und was bringt Dir jetzt diese Erkenntnis? Einen Trainingsplan!
Denn je nachdem, welcher Slice-Typ Du bist, solltest Du an anderen Baustellen in Deinem Schwung arbeiten. In meinem Buch "Nie wieder slicen – So wird aus Deinem Slice ein Draw" habe ich Trainingspläne für die verschiedenen Slice-Typen zusammengestellt.
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Text: CSP