Mehr Schlagweite mit dem Driver für Ü50-Golfer

Robin
Über den Autor
Robin Horvath ist Drive-Coach und Long Drive Champion. Er hilft mit seinen Coachings, Golferinnen und Golfern ab 40/50 Jahren wesentlich weiter und präziser zu driven.

Du denkst, dass Alter Deinem Golfspiel im Weg steht? Dann lass Dich überraschen! Auch wenn ich mit 32 Jahren vielleicht nicht der typische Vertreter der »Über 50er« bin, teile ich heute mit Dir wertvolle Tipps, wie Du weiter und präziser treiben kannst. Du wirst erstaunt sein, wie viel Potenzial in Deinem Schwung steckt, selbst wenn körperliche Einschränkungen wie Wirbelsäulenschäden das Spiel erschweren.

Lange Drives mit über 50

Trotz meiner »jungen« Jahre habe ich (vor meiner Golf-Karriere) bereits Erfahrungen mit Wirbelsäulenschäden gemacht, die meine Beweglichkeit beeinträchtigen. Dies hat mich dazu gebracht, mich intensiv mit der Optimierung des Golfschwungs zu beschäftigen. Dadurch habe ich gelernt, auch mit eingeschränkter Drehung effektiv zu treiben – und genau dieses Wissen möchte ich nun an Dich weitergeben!

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Die Hüfte: Zentral, aber nicht allein entscheidend

Die Hüfte ist ein zentraler Punkt in der Diskussion um den Golfschwung, besonders bei älteren Spielern. Doch die übermäßige Konzentration auf die Hüfte kann zu Problemen führen, da viele Spieler die Fähigkeit zur Separation von Hüfte und Oberkörper verlieren. Die Lösung liegt darin, sich weniger auf die Hüfte und mehr auf die Arme und Hände zu konzentrieren. Diese verfügen über eine schnelle, präzise Muskulatur, die effektiv für Geschwindigkeit und Präzision im Schwung genutzt werden kann.

Vergiss komplexe Hüftbewegungen und konzentriere Dich stattdessen auf Deine Arme und Hände. Dies ist Dein geheimer Hebel, unabhängig vom Alter. Die Intention sollte sein, den Golfschwung hauptsächlich aus diesen zu generieren, was zu einer natürlichen, kraftvollen und präzisen Bewegung führt. Die »Handgelenkspeitsche« ist dabei ein wesentliches Element, das Du trainieren solltest. Durch das Maximieren der Nutzung Deiner Handgelenke und Unterarme kannst Du eine erstaunliche Distanz und Präzision erzielen.

Lange Drives mit über 50 Jahren
  • Arme und Hände fokussieren: Nutze die schnelle und präzise Muskulatur Deiner Arme und Hände anstelle einer übermäßigen Konzentration auf die Hüftdrehung.
  • Handgelenkspeitsche: Maximiere die Nutzung Deiner Handgelenke und Unterarme für eine effektive Schlagbewegung und verbesserte Schlagdistanz.
  • Individuelle Anpassungen: Berücksichtige körperliche Einschränkungen und passe den Schwung entsprechend an, z.B. durch Anheben des linken Fußes für mehr Bewegungsfreiheit.
  • Rotation der Arme: Ersetze eine eingeschränkte Hüftdrehung durch eine erhöhte Armrotation, um den Schwung zu optimieren.
  • Kontinuierliches Üben: Beginne mit einfachen Übungen zur Förderung der Arm- und Handbewegung und steigere Dich allmählich.

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Individuelle Anpassungen im Schwung

Nicht jeder Schwung ist gleich, besonders wenn körperliche Einschränkungen ins Spiel kommen. Deshalb ist die Anpassung des Schwungs entscheidend. Das kann bedeuten, dass Du Deinen linken Fuß anheben musst, um mehr Bewegungsfreiheit zu schaffen, oder Du die Rotation in den Armen erhöhst, um eine geringere Hüftbeweglichkeit auszugleichen. Diese strategischen Anpassungen helfen Dir, Deine individuellen Stärken zu maximieren und Schwächen zu minimieren.

Mehr Radius

Das Anheben des linken Fußes erleichtert die Rotation. Probiere es aus!

Wie bei jedem Aspekt des Golfspiels ist auch hier Übung entscheidend. Beginne mit einfachen Übungen, die die Bewegung aus den Armen und Händen fördern und arbeite Dich langsam hoch. Mit Geduld und Ausdauer wirst Du eine deutliche Verbesserung Deiner Schlag- und Treibweite feststellen – vielleicht sogar 15 bis 50 Meter mehr, wie es mir viele Golfer berichten.

Die Bedeutung von Flexibilität, Technik und individueller Anpassung im Golfschwung gehe ich gerne mit Dir gemeinsam im individuellen Coaching an. Denke daran, dass Alter keine Barriere sein muss. Mit den richtigen Techniken und Übungen kannst Du Dein Spiel weiterentwickeln und weiterhin große Freude am Golfen haben. Danke, dass Du dabei warst und bis zum nächsten Mal!

Text: CSP

Robin

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Robin Horvath ist Drive-Coach und Long Drive Champion. Er hilft mit seinen Coachings, Golferinnen und Golfern ab 40/50 Jahren wesentlich weiter und präziser zu driven.

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Hansjoerg Egloff

Danke für dieses motivierende Video fuer ein entspannendes Golfen. ( 75 jährig, 2 künstl.Kniegelenke und Rückenschmerzen nach jeder Golfrunde, Hcp 18 )

Wilhelm Roth

Super Video ,sehr verständliche Erklärung, was mir allerdings fehlt ist ist ein Hinweis auf die Lockerheit der Schulter. Ich habe bei mir das Gefühl das ich immer viel zu fest in der Schulter bin im Abschwung ( ähnlich Chickenwing)und so meine Schwunggeschwindigkeit wieder verliere Hast du da evtl. dazu noch einen Tipp wie man das Trainieren kann ?.

Robin Horvath

Hi Wilhelm, schwierig zu beantworten, da ich deinen Schwung nicht kenne. Generell gibt es viele Ursachen für Chicken Wing. Ich würde empfehlen mehr aus den Handgelenken zu machen, und diese als Art umlenkbewegung zu nutzen. Dann müssen das nicht die Ellenbogen und die Schulter machen. (Was meist die Ursache ist für Chicken Wings)

Wilhelm Roth

Danke für deine schnelle Antwort.

Dietmar Specker

Endlich ein vidio für ältere Golfer .Immerhin fast 70 % der Golfer

sind über 50 % Jahre alt.selbst kaum noch spiel aus der Hüfte,aber
Guten Rück-und Abschwung. Mein Drive ist immer solide gerade !
Spiele 25 Jahre Golf,HCP z.Z. 15,9 mein Alter : 85 J

Detlef

Goldrichtig. Zur Ergänzung nur: finde heraus, welcher Schwungtyp du bist (linksseitig wie Ernie Els oder rechtsseitig wie Tiger Woods?). Einen Weg dazu zeige ich in meinem Buch GolfschwungDNA, in dem auch Robin ein duftes Geleitwort geschrieben hat.
Ich bin übrigens jetzt 79 Jahre und schaffe bei optimalem Draw-Drive 200 m.

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