Du hast Dich sicher schon einmal gefragt, wie man eigentlich einen Hybrid richtig schwingt und worin der Unterschied zu Hölzern und Eisen liegt. Hybride sind eine interessante Mischung zwischen Hölzern und Eisen und bieten einige spezielle Merkmale, die Du beim Schlag berücksichtigen solltest.
Die Technik beim Hybridschlag
Zunächst ist die Ballposition entscheidend. Bei einem Hybrid liegt der Ball nicht in der Mitte, wie bei einem Eisen, sondern etwas weiter vorne im Stand. Für Rechtshänder bedeutet das, der Ball sollte ungefähr eine bis anderthalb Ballbreiten links von der Mitte positioniert sein. Dieser kleine Unterschied in der Ballposition hat einen großen Einfluss auf Deinen Schlag.
Ein weiterer Unterschied ist der längere Schaft und der flachere Lie-Winkel des Hybrids im Vergleich zum Eisen. Das führt dazu, dass Du beim Hybridschlag weiter vom Ball weg stehst. Der flachere Winkel zwischen Schaft und Kopf des Schlägers bewirkt, dass Deine Armebene beim Ausholen flacher wird. Stell Dir vor, Du hättest ein Eisen 9 in der Hand – Dein Stand wäre aufrechter und der Schwung steiler. Beim Hybrid hingegen steht der Schläger etwas flacher, wodurch Deine Arme und Dein Schwung eine flachere Bahn einnehmen.
Profi-Puttingmatte (XXL-Version)

Wichtige Punkte beim Setup
Ein weit verbreiteter Irrtum beim Spielen mit Hybriden ist die Annahme, man müsse den Ball in der Aufwärtsbewegung treffen, ähnlich wie bei einem Driver. Das ist jedoch nicht der Fall. Wenn Du versuchst, den Ball aufwärts zu treffen, könntest Du entweder zu früh den Boden berühren, den Ball toppen oder ihn ganz verfehlen. Ziel ist es, wie bei anderen Eisen auch, einen Ball-Boden-Kontakt zu erzielen. Du leitest den Abschwung mit einer Gewichtsverlagerung auf das vordere Bein ein und sorgst so dafür, dass der Schläger den Ball effektiv trifft und weit nach vorne bringt.
Beachte beim Griff, dass Deine Hand ganz normal am Griff liegt und in den Fingern gehalten wird. Zwei bis zweieinhalb Knöchel sollten sichtbar sein. Die Ballposition ist wichtig, aber der Rest ergibt sich fast von selbst. Wichtig ist, den Abschwung immer mit dem Unterkörper zu beginnen und für guten Bodenkontakt zu sorgen.
- Ballposition: Positioniere den Ball nicht in der Mitte, sondern für Rechtshänder etwa eine bis anderthalb Ballbreiten links von der Mitte.
- Schaftlänge und Lie-Winkel: Stelle Dich weiter weg vom Ball, da der Schaft des Hybrids länger ist und der Lie-Winkel flacher als bei einem Eisen.
- Griff: Halte den Schläger normal in den Fingern. Zwei bis zweieinhalb Knöchel sollten sichtbar sein.
- Schwungbahn: Deine Arme und der Schwung sind bei einem Hybrid flacher als bei einem Eisen.
- Abschwung: Beginne den Abschwung mit einer Gewichtsverlagerung auf das vordere Bein.
- Vermeide Aufwärtstreffer: Treffe den Ball nicht in der Aufwärtsbewegung wie bei einem Driver, sondern strebe einen Ball-Boden-Kontakt an.
Mit diesen Tipps und etwas Übung wirst Du bald feststellen, wie effektiv und nützlich Hybride auf dem Golfplatz sein können. Genieße das Spiel und viel Spaß beim Üben!
Endlich gutes Golf spielen

Text: CSP