Eine neue Runde Golf steht an, und Du fragst Dich, wie Du Dich optimal vorbereiten kannst. Du möchtest mit einem guten Gefühl auf den Platz gehen und Dein bestes Spiel zeigen. Hier erfährst Du, wie Du Deine Zeit auf der Driving Range effektiv nutzt, um Dich mental und körperlich auf Deine Golfrunde vorzubereiten.
Die richtige Routine auf der Driving Range
Eine strukturierte Routine vor einer Golfrunde ist entscheidend. Beginne am besten mit einem kurzen Warm-up, um Deinen Körper in Schwung zu bringen und Dich an die Bewegung zu gewöhnen. Danach geht’s auf die Range. Hier solltest Du Dich nicht zu sehr auf die Technik konzentrieren, sondern mehr auf Dein Gefühl. Nimm Dir 20 bis 30 Bälle und fokussiere Dich auf jeden Schlag. Starte mit ein paar lockeren, Dreiviertel-Schlägen mit dem Pitching Wedge, um in einen guten Rhythmus zu kommen.
In dem folgenden Video siehst eine komplette Routine zum Einschlagen von Maik mit Tipps von Marcus.
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Schlagabfolge und Fokus
Die Reihenfolge, in der Du Deine Schläge machst, kann einen großen Einfluss auf Dein Spielgefühl haben. Beginne mit 3 bis 5 Schlägen mit dem Pitching Wedge, dann 3 Schläge mit dem Neuner-Eisen, gefolgt von 3 Schlägen mit dem Siebener und dem Fünfer-Eisen, wenn vorhanden. Danach wechselst Du zu den Hölzern: 5 Schläge mit dem 3er Holz, 5 mit dem 4er Holz oder einem Hybrid. Schließe mit ein paar Schlägen mit dem Driver ab. Behalte im Kopf, dass es hier nicht um die Anzahl der Schläge geht, sondern um den Fokus und den Rhythmus.
Vor allem vor einer Turnierrunde ist es wichtig, dass Du Deinen natürlichen Rhythmus findest. Arbeite nicht zu sehr an technischen Details wie einem perfekten Draw oder Fade, sondern konzentriere Dich darauf, Deinen Schwung gleichmäßig und flüssig zu gestalten. Wenn Du privat oder in einer entspannten Zockrunde spielst, kannst Du gerne etwas mehr experimentieren und an Deiner Technik feilen. Doch vor einem Turnier sollte Dein Fokus auf einem stabilen Rhythmus liegen.
Endlich gutes Golf spielen
Hilfsmittel für eine bessere Ausrichtung
Ein einfacher, aber effektiver Trick, um Deine Ausrichtung zu verbessern, ist die Verwendung eines Alignment Sticks. Lege den Stick in die Richtung, in die Du Deinen Ball schlagen möchtest. Stelle sicher, dass Dein Schläger parallel zu dem Stick ausgerichtet ist – das hilft Dir, die richtige Zielrichtung zu finden. Denk daran: Es ist nicht so wichtig, wie Deine Füße stehen, sondern dass Dein Schläger in die gewünschte Richtung zeigt.
Gerade wenn es heiß ist, solltest Du nicht zu viele Bälle auf der Range schlagen und Deine ganze Energie schon vor der eigentlichen Runde verbrauchen. Nutze Deine Zeit sinnvoll und achte auf Deine Balance. Es geht darum, ein gutes Gefühl und den richtigen Rhythmus zu finden – die Länge Deiner Schläge ist dabei weniger wichtig.
Deine Vorbereitung für das kurze Spiel
Vergiss nicht, Dich auch auf das kurze Spiel vorzubereiten. Ein paar Chips und Putts können einen großen Unterschied machen, wenn Du dann auf dem Platz bist. Wenn die Zeit knapp ist, setze Prioritäten: Ein paar gezielte Putts und kurze Schläge reichen oft aus, um Dich auf die Runde einzustimmen.
Beende Deine Range-Session mit ein paar lockeren Schlägen und einem guten Gefühl. Reinige Deine Schläger, bringe Deine Körbe zurück und mach Dich bereit für Deine Runde. Eine gute Vorbereitung gibt Dir das nötige Selbstvertrauen und die Ruhe, die Du für Dein bestes Spiel brauchst. Jetzt kann es losgehen – viel Erfolg auf dem Platz!
Text: CSP


Danke für Eure hilfreichen Ratschläge. Eine Frage an Markus zum Thema lockere Handgelenke: Mit dem linken Arm bekomme ich das hin. Aber wenn ich mit beiden den Schläger halten muss, blockieren sich die Handgelenke gegenseitig. Dann ist es vorbei mit dem lockeren Golfball werfen.
Und eine Thementipp: Wie bekommt man mit den Eisen diese Kerzenschläge hin. Weit und hoch, so dass die Bälle nach 80 Metern oder mehr auf dem Inselgrün liegen bleiben? Bei mir sind sie entweder (nicht s)o weit oder hoch. Aber nie beides.
Beste Grüße aus München, Wolfgang