Kennst Du das, Du läufst auf den ersten Abschlag und hast kein gutes Gefühl? Der verflixte erste Abschlag bereitet Dir immer wieder Sorgen? Die Knie werden weich, die Hände werden zittrig und das Kopfkino beginnt. Aussagen wie: »Hoffentlich blamiere ich mich nicht!« oder «Bitte nicht wieder ins Wasser!« oder «Heute mal keinen Top!« gehen Dir durch den Kopf.
Hier möchte ich Dir ein paar Tipps an die Hand geben, wie Dir das in Zukunft nicht mehr passiert und wie der erste Abschlag zu Deinem Lieblingsabschlag werden kann.
Mental-Tipp 1: Klarheit schaffen
Nervosität wird nur allzu oft als etwas Negatives ausgelegt: Etwas, das die Leistung mindert. Doch das ist totaler Nonsens!
Nervosität ist ein starker Treiber.
Dieses Kribbeln im Bauch, die weichen Knie, der hohe Puls und der schnellere Herzschlag bedeuten, dass für Dich das, was jetzt kommt, wichtig ist. Nimm dieses Gefühl an und genieße es, anstatt Angst davor zu haben! Tiger Woods wurde in seinen besten Zeiten einmal gefragt, ob er denn am ersten Abschlag immer noch nervös sei. Aufgrund seiner Erfahrung, seiner Dominanz und seiner vielen Siege dürfte das ja wohl nicht mehr der Fall sein. Darauf antwortete er ganz trocken, dass er an dem Tag, an dem er keine Nervosität mehr am ersten Abschlag verspüre, sofort mit dem Golf aufhört und etwas anderes machen werde. Dann das würde bedeuten, dass es ihm nicht mehr wichtig sei, was hier heute passiert.
Mental-Tipp 2: Visualisieren
Unsere Vorstellungskraft ist so viel stärker und mächtiger als wir es uns vorstellen können. Oben genannte Aussagen senden Dir sofort die passenden Bilder von einem Top oder dem Wasserball in den Kopf. Das Schöne ist, Du kannst Deine Vorstellungskraft dafür nutzen, um genau an die Schläge zu denken, die Dich jetzt positiv stimmen, die Dir jetzt Selbstvertrauen geben. Erinnerst Du Dich an die letzten beiden guten Schläge am ersten Abschlag? Wie haben sich die Schläge angefühlt? War es ein gutes Gefühl? Wie ist der Ball geflogen? Wo kam der Ball zum Liegen? Geh diese Schläge gedanklich mehrmals so detailliert wie möglich durch.
Wie fühlst Du Dich jetzt? Besser nehme ich an. Genau das machst Du in Zukunft vor dem ersten Abschlag. Du denkst nur noch an die letzten guten Abschläge an diesem Loch und spielst sie in Dauerschleife in Gedanken durch. Das gibt Dir ein gutes Gefühl!
Eine andere Möglichkeit ist, Dir die besten Schläge auf der Range nochmal vorzustellen, während Du am ersten Abschlag stehst.
Mental-Tipp 3: Einen anderen Schläger wählen
Die einfachste Möglichkeit ein negatives Gefühl bei egal welchem Schlag zu verringern oder gar loszuwerden ist, den Schläger zu wechseln. Einen Schläger zu wählen, der für diese Situation unvorbelastet ist und Dir kein schlechtes Gefühl aufgrund der negativen Erfahrungen vermittelt, die Du mit diesem Schläger gesammelt hast. Du gehst mit diesem Schläger ganz selbstbewusst zum Ball und stellst Dir dabei ganz genau vor, wie dieser Ball jetzt gleich fliegen und wo genau er landen soll. Umso stärker dieses Bild bei Deinen Schlägen ist, umso wahrscheinlicher werden die Schläge auch gut werden.
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