Wird beim Golfspiel das Grün aus größerer Entfernung direkt angespielt, entsteht durch den Aufprall des Balles häufig eine sogenannte Pitchmarke. Hierbei handelt es sich im Prinzip um eine geringfügige Beschädigung des Grüns, die laut der Etikette im Golf von den Spielern selbstständig ausgebessert werden sollte.
Eine Pitchmarke entsteht dann, wenn das Grün aus weiter Entfernung oder großer Höhe angespielt wird. Der Ball schlägt auf dem Grün auf und hinterlässt eine Delle, die als Pitchmarke bezeichnet wird. Die Bezeichnung stammt daher, dass diese Annäherungen häufig mit dem gleichnamigen Pitching-Wedge gespielt werden beziehungsweise der Schlag ins Grün an sich als Pitch bezeichnet wird.
Wie tief die Pitchmarke sein wird, hängt dabei von unterschiedlichen Faktoren ab. So entstehen bei Regen und allgemein feuchten Bedingungen deutlich tiefere Pitchmarken, da der Boden bereits ausgeweicht ist. Bei besonders weichen Böden kann die Pitchmarke sogar verursachen, dass ein kleiner Riss im Grün entsteht ähnlich wie bei einem Divot. Doch selbst auf sehr harten Böden entsteht fast immer eine Pitchmarke, wenn das Grün aus großer Entfernung angespielt wird.
Ein weiterer Faktor bei der Entstehung einer Pitchmarke ist die Flughöhe des Balles. Steigt der Ball steil in die Luft und fällt senkrecht auf das Grün, fallen die Pitchmarken in der Regel größer aus. Bei Schlägen wie Chips, kurzen Pitches und Bunkerschlägen hingegen treten in der Regel keine Pitchmarken auf, die ausgebessert werden müssten.
Im Golf ist es ein wichtiger Teil der Etikette, dass die Spieler ihre Pitchmarken selbst ausbessern. Hierfür bestehen mehrere Gründe, die allesamt gleich wichtig sind. Zum einen stört eine Pitchmarke den Lauf der Bälle auf dem Grün und könnte damit dazu beitragen, dass Bälle nachfolgender Spieler auf dem Grün abgelenkt würden. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass die Pitchmarke nicht später durch einen Greenkeeper, sondern unmittelbar durch den verursachenden Spielern selbst ausgebessert werden muss.
Doch auch in Hinblick auf den Erhalt des Grüns ist die Ausbesserung der Pitchmarke wichtig. Wird die Marke nicht sofort ausgebessert, benötigt das Grün relativ lange, um sich von selbst an dieser Stelle zu regenerieren. Häufig erfolgt die Regeneration nicht mehr vollständig und es bleibt ein kleiner heller Fleck auf dem Grün an der betreffenden Stelle zurück. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass die Spieler zum Zwecke der Ausbesserung der Pitchmarken stets eine Pitchgabel mitführen.
Zur Grundausstattung eines jeden Golfers gehört eine Pitchgabel, die alleine dem Zweck dient, Pitchmarken auf dem Grün sofort ausbessern zu können. Die Pitchkabeln sind an der Vorderseite mit zwei Zinken versehen, die in den Boden des Grüns gestochen werden können, um diesen zu formen.
Ein häufig gemachter Fehler ist es hierbei, dass direkt in die Pitchmarke selbst hineingestochen wird oder dass die Golfer versuchen, das Grün nach oben zu hebeln und so die Vertiefung wieder anzuheben. Bei einem solchen Vorgehen könnte das Grün allerdings sogar beschädigt werden. Stattdessen sollte mit der Gabel lediglich um die Pitchmarke herum eingestochen und die Erde in die Mitte der Vertiefung hin zusammengeschoben werden. Das reicht aus, um eine Pitchmarke ordnungsgemäß zu reparieren, ohne dass der Rasen beschädigt wird.
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wo gehört die Pitschgabel (wenn GOLF GESPIELT WIRD) HIN:????
iCH MEINE IN DIE hOSEN ODER jACKENTASCHE:????
WER GIBT MIR DIE RICHTIGE Antwort. Danke.L.G. simone
Du kannst die Pitchgabel dort aufbewahren, wo Du möchtest. Es ist natürlich praktischer, wenn sie schnell griffbereit ist. Das ist in der Regel in der Hosentasche.
Eine Hose zieht man, wenn es warm ist, auch nicht so schnell aus wie beispielsweise eine Jacke... 😉