Kennst Du das? Du möchtest unbedingt das Grün erreichen und legst alles in Deinen Golfschwung. Das Ergebnis: Du verkrampfst und Dein Ball landet überall, aber nicht dort, wo Du ihn haben wolltest. Mit solchen Schlägen scheint es nahezu unmöglich, weniger als 100 Schläge für 18 Bahnen zu spielen, was in etwa einem Handicap von -28 entsprechen würde. Nimm Dir diesen Leistungsdruck, indem Du Deine Golfbahnen clever einteilst. Alles was Du dazu brauchst, ist, Deine Musslänge zu ermitteln.
So ermittelst Du Deine Musslänge
Schau auf der Scorekarte Deines Platzes nach, wie lang die längste Bahn ist. Wenn Du unter 100 spielen möchtest, kannst Du Dir bei einem PAR 72 Golfplatz 28 Schläge über PAR erlauben. Das sind im Schnitt 1,5 Schläge PAR pro Bahn. Für die neun einfachsten Bahnen (auf der Scorekarte gekennzeichnet mit Handicap 10 bis 18) hast Du also einen Schlag »gut«. Bei den schwiergisten neun Bahnen (Handicap 1 bis 9) sind es zwei Schläge.
Nehmen wir an, Du hast ein schwieriges PAR 4 mit 360 Metern: Dann sollte Dein Ziel sein, mit sechs Schlägen einzulochen. Ziehen wir zwei Putts ab, hast Du vier Schläge, um das Grün zu erreichen. Das heißt, dass Du pro Schlag nur 90 Meter im Schnitt überwinden musst (360 geteilt durch 4). Das klingt doch machbar, oder?
Durch die Ermittlung Deiner Musslänge kannst Du viel entspannter schlagen. Du wirst merken, dass Deine Genauigkeit viel größer sein wird, wenn Du nicht bei jedem Schlag Vollgas gibst!
Trainingsplan, um die 100 zu knacken
Das Video stammt aus meinem Online-Kurs »Endlich unter 100 spielen«.
Text: CSP