Hugo Boss Green

Als eines der weltweit bekanntesten und beliebtesten Modemarken zählt das deutsche Modeunternehmen Hugo Boss. Das milliardenschwere Unternehmen ist in erster Linie für seine Kollektionen im Bereich der Herrenmode bekannt. Doch die Firma Hugo Boss verdingt sich nicht nur als Produzent hochwertiger Kleidung, sondern ist auch eines der Zugpferde modetechnischer Weiterentwicklungen und führend im Bereich des Setzens von Trends. Neben der klassischen Sparte der Geschäftskleidung bietet Hugo Boss unter seinem Label Boss Green und Premium Golf Kleidungsstücke speziell für sportliche und besonders sich im Golfsport bewegende Menschen an.

Hugo Boss Green

Hugo Boss - Die Anfänge

Gegründet wurde der heutige Modeprimus im Jahr 1924 vom deutschen Textilunternehmer Hugo Ferdinand Boss in der baden-württembergischen Stadt Metzingen. Hugo Boss stellte damals ausschließlich Berufskleidung her und war kein Name für modisch höchst anspruchsvolle Kleidung. Das Unternehmen etablierte sich und konnte expandieren. Mit dem politischen Erfolg der Nazis setzten sich auch immer mehr bekennende Nationalsozialisten in der Unternehmensleitung fest. Diese hohe Anzahl überzeugter Nationalsozialisten und zur NSDAP gehörender Vorstandsmitglieder trug erheblich dazu bei, dass Hugo Boss vermehrt Aufträge vom Deutschen Staat bekam. Entgegen weitläufiger Vorstellungen war Hugo Boss nicht für das Design der Uniformen der Allgemeinen SS und das der Parteiuniformen verantwortlich. Das Metzinger Unternehmen stellte die Uniformen nach Vorgaben der jeweiligen Organisationen her. Für die Uniformen der SS wurde im Jahr 1932 Hugo Boss die Entwürfe der SS-Mitglieder Karl Diebitsch und Walter Heck vorgelegt. Später kamen Aufträge aus weiteren Organisationen wie HJ und Wehrmacht hinzu. Das 300 Personen umfassende Unternehmen beschäftigte während der dreissiger Jahre und der Zeit des zweiten Weltkrieges auch Zwangsarbeiter. Nach der Kapitulation des Deutschen Reiches wurde auch das Unternehmen und besonders die Person Hugo Boss im Entnazifierungsprozess durchleuchtet und später als »Mitläufer« kategorisiert. Mit dem Tod Hugo Ferdinand Boss im Jahr 1948 übernahm sein Schwiegersohn Eugen Holy das Geschäft. In dieser Zeit begann auch der Wandel zum heute besonders für Herrenanzüge bekannten Modeunternehmen.

Boss Green - Das Label für den Golfsport

Mit der Einstellung des Österreichers Werner Baldessarini mitte der 70er Jahre als Chefdesigner des deutschen Unternehmens etablierte sich Hugo Boss immer mehr als international namhaftes und ernstzunehmendes Modeunternehmen. Dutzende bekannte Größen aus Kultur und Politik ließen sich in Kleidung von Hugo Boss zeigen. Das österreichische Pop/Rock-Idol Falco zum Beispiel kleidete sich unter anderem gerne in Hugo Boss. Mit steigendem Bekanntheitsgrad folgte auch die stetig anwachsenden Gewinnspannen. Am Ende des Jahres 1985 beschlossen die Gebrüder Holy und die weitere Firmenleitung, das Unternehmen an der Börse zu platzieren. Der Börsengang fand am 19. Dezember des Jahres 1985 statt und bescherte Hugo Boss weitere Gewinne. Die internationalisierung des Traditionsherstellers erfolgte 1991 mit der Übernahme durch die Marzotto-Gruppe aus Italien. Der Metzinger Moderiese begann im Zuge der Übernahme seine Angebotspalette zu erweitern und das Sortiment entsprechend anzupassen. 1993 wurde zum Beispiel die Jugendlinie Hugo eingeführt und vier Jahre später, im Jahr 1997, wurde das Sortiment erstmals auch um Mode für Frauen erweitert. Mit den Linien Boss Sports und Boss Orange drängte die Firma immer weiter auf den Markt für Sportbekleidung. Boss Sports musste nach kurzer Zeit eingestellt werden, Boss Orange hingegen gibt es allerdings noch immer. All diese Entwicklungen führten dazu, dass der Name Hugo Boss immer bekannter und das Unternehmen noch erfolgreicher wirtschaften konnte. Personelle und strukturelle Veränderungen in der Vorstandsebene des Moderiesen ergaben in den frühen 2000er Jahren die Etablierung als tonangebender Lifestyle-Konzern. Hugo Boss stand nun für mehr, als nur für qualitativ hochwertige Kleidung für Männer und Frauen. Ziel dieses Imagewechsels sollte sein, dass die Boss von Hugo Boss für ein ganz bestimmtes Lebensgefühl und Art zu leben steht. Die Strategen dieses Imagewechsels behielten Recht und Hugo Boss ist mittlerweile mehr, als nur Mode. Dies drückt sich auch immer weiter im Golfsport aus. Es gibt diverse unterschiedliche Anbieter von Mode für Golfspieler, die alle ein gewissen Gefühl vermitteln. Mit Kleidung von Loudmouth zum Beispiel wird gerne das punkige Auftreten der Golfikone John Daly assoziiert. Mit der Kleidung der Hugo Boss eigenen Sportsparte Boss Green soll laut dem baden-württembergischen Unternehmen ein lässig-cooles Understatement geschaffen werden. Stilvolle Mode auch für den Golfplatz. Hugo Boss konnte sich auf den Golfplätzen bisher noch nicht so stark durchsetzen, wie in den anderen Sparten des Unternehmenssortiments. Dennoch wirtschaftete das Unternehmen weiterhin überaus erfolgreich und 2007 erfolgte der Verkauf an den Finanzinvestor Permira. Der Preis betrug für die Übernahme betrug damals 3.5 Milliarden Euro. Der international tätige Konzern Hugo Boss erwirtschaftet Milliardenbeträge. Das Unternehmen bietet regelmäßig neue Kollektionen und klassische Designs in all seinen Sparten an. So gibt es zum Beispiel in der Mode für den Golfsport neben verschiedenen, saisonal unterschiedlichen Angeboten auch ganzjährig tragbare, klassische Designs im Angebot.

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