Bogner

tDer Name Bogner steht in der Modewelt für hochwertige und preislich in höheren Bereichen angesiedelte Sportmode. Das deutsche Traditionsunternehmen aus München ist hauptsächlich für seine Kleidung und Ausrüstungsgegenstände im Sportbereich bekannt. Darüber hinaus produziert Bogner allerdings auch alltäglichere Kleidung, Accessoires, Parfums und weitere modische Elemente.

Bogner

Ursprung im Wintersport

Angefangen hat alles mit einem der besten deutschen Wintersportler der Sportgeschichte. Wilhelm Bogner Senior gründete 1932 im Alter von 23 Jahren ein nach ihm benanntes Wintersport-Modengeschäft.

Das Unternehmen galt als »Importgeschäft für Ski, Zubehör und Strickwaren aus Norwegen« und saß in München. Wilhelm Bogner war zum Zeitpunkt der Unternehmensgründung bereits elffacher deutscher Meister in der nordischen Kombination und Träger weiterer Meistertitel. Damit brachte er praxistechnisch die besten Voraussetzungen mit, um der geplanten Kundschaft die optimalste Ware anzubieten. Dies zahlte sich relativ schnell aus. Bogner wirtschaftete nämlich so erfolgreich, dass bereits vier Jahre später nach der Gründung das Unternehmen als Ausstatter für die deutsche Mannschaft bei den Olympischen Winterspielen in Garmisch-Partenkirchen fungierte. Darüber hinaus gebührte Wilhelm Bogner bei den Olympischen Winterspielen von 1936 die Ehre, den olympischen Eid zu sprechen. Mit der 1937 erfolgten Hochzeit zwischen Maria Lux und Willy Bogner Senior ist ein weiterer Meilenstein in der Historie des Unternehmens zu nennen. Die frisch geehelichte Frau übernahm nämlich einen Posten als Designerin in der Firma und verbuchte bald Erfolge in dieser Position. Mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges stellte das Unternehmen Kleidung für die bewaffneten Streitkräfte des dritten Reiches her. Während des Krieges wurden die Produktionsanlagen von Bogner ausgebombt und die Firma fing 1945 mehr oder weniger bei Null wieder an.

Dafür mit einem umso durchschlagenderen Erfolg. 1947, nach der Entlassung aus zwei Jahren Kriegsgefangenschaft, erlangte Bogner neue Möglichkeiten der Produktion im oberbayerischen Oberaudorf. Bereits 1948 war mit der Modenschau im Münchner Hofbräuhaus der erste Erfolg der Nachkriegszeit zu verbuchen. 1950 zog das Unternehmen wieder nach München um, wo es bis heute seinen Sitz hat. Die 50er Jahre erwiesen sich von Anfang an als besonders erfolgreiches Jahrzehnt für den bayerischen Sportbekleidungshersteller. Der Umsatz im Jahr 1952 zum Beispiel betrug nach heutiger Kaufkraft umgerechnet 2 Millionen Euro. Einen wesentlichen Anteil daran trug auch die Frau von Willy Bogner.

Dank der emanzipierten und modernen Arbeit von Maria Lux-Bogner machte sich das Unternehmen schnell international wieder einen bedeutenden Namen und mit dem von Maria Lux-Bogner erfundenen Reissverschluss-«B« auch die Etablierung eines prägnanten Logos, welches bis heute Bestand hat. Mit der 1972 erfolgten Übernahme der Geschäftsleitung durch Willy Bogner Junior kommt ein Visionär in das Unternehmen. Bogner Junior nutzt die Möglichkeiten, die der Film bietet, um die Marke international noch besser präsentieren zu können. Willy Bogner Juniors Frau, das brasilianische Modell Sonia Ribeiro Bogner wird ebenfalls als Designerin im Familienunternehmen eingestellt und zeichnet sich als überaus erfolgreich in diesem Bereich aus. Dank der Arbeit dieser beiden jungen und kreativen Menschen in den führenden Positionen gelingt es dem Unternehmen Bogner in den 80er Jahren Maßstäbe bezüglich Mode, Marketing und ökonomischen Erfolge zu setzen.

Erweiterung auf Tennis und Golf

Das Hauptsächlich auf den Bedarf von Wintersportlern ausgelegte Sortiment wird Mitte der 70er Jahre um Sparten für Golf- und Tennisspieler erweitert. Die Golfmode von Bogner konzentriert sich hauptsächlich auf wetterfeste Oberbekleidung und Hosen für Golfspieler. Dabei legt das Unternehmen wert darauf, neben traditioneller wirkender Kleidung aus junge und aufregende Golfmode anzubieten. Dabei wird Golfmode von Bogner sowohl für Männer als auch für Frauen angeboten. Der Erfolg gibt dem Unternehmen Recht. Der Umsatz für das Jahr 2012 zum Beispiel lag bei ungefähr 233 Millionen Euro und es bietet um die 800 Menschen weltweit direkt Arbeit.

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