Ein Grasbunker findet sich auf vielen Golfplätzen wieder. Für Golfer stellt er je nach Größe eine ähnliche Herausforderung wie ein Hindernis dar, offiziell aber wird er nicht als Hindernis in den Golfregeln bezeichnet.
Nicht jeder Grasbunker auf Golfplätzen ist vom Greenkeeper gewollt angelegt worden. Je nach Region handelt es sich bei grasbewachsenen Bunkern um eine natürliche Vertiefung im Gelände. Das ist auch der Grund, warum sich nicht als Hindernis ausgezeichnet werden. Der Bereich eines Grasbunkers kann als "Waste Area" bezeichnet werden. Häufiger wird dieser Begriff aber bei sandbefüllten Bunkern verwendet.
Sichtbar werden die meisten Grasbunker durch ihre Architektur, das heißt, eine Seite des Bunkers liegt deutlich höher als die gegenüberliegende Seite. Unsichtbare Bunker, die sich natürlich in das Gelände einfassen, sind tückisch und werden oftmals als unfair bezeichnet.
Ob sichtbar oder nicht, das Spielen eines Balles aus dem Bunker ist immer mit einem erhöhten Risiko und Schwierigkeitsgrad verbunden. Nachdem der Ball aus einem Bunker gespielt wurde, müssen entstandene Schäden am Bunker unverzüglich behoben werden. Dazu wird vom Greenkeeper oder Platzarbeiter eine Harke eingesetzt. Ähnlich verhält es sich auch bei einem Sandbunker. Erfolgt der Abschlag in einem sandbefüllten Bunker, müssen entstandene Unebenheiten ebenfalls ausgeglichen werden. Es werden damit gleiche Voraussetzungen für alle Spieler geschaffen.
Keine passenden Beiträge gefunden.